Handball, Regionalliga Damen: HTV Hemer – Königsborner SV (Sa. 16.30 Uhr, „Grohe Forum“ in Herne). Das Leistungsbarometer der Königsborner Frauen zeigte zuletzt nach oben. Einzig gegen den BVB II zog man den Kürzeren, Riemke und Lünen wurden geschlagen. Das bedeutet aktuell Rang sieben mit 18:18-Punkten in der Tabelle. Hemer ist dagegen Schlusslicht und auch das Hinspiel ging mit 26:18 an Königsborn. Alles spricht also wieder für einen Erfolg.
Doch KSV-Trainerin Katrin Fahn hebt warnend den Zeigefinger, sieht die Vorzeichen für das Spiel in Hemer am Samstag nicht so eindeutig. Zum einen grassierte in Königsborn in der Woche die Grippe und es könnte Ausfälle geben. Andererseits stuft Kati Fahn den Gegner stärker als im Hinspiel ein, zumal deren letzte Niederlagen sehr knapp ausfielen. So schlecht wie ihr Punktestand gegenwärtig ist, sieht die KSV-Trainerin Hemer nicht. „Sie haben jetzt auch eine andere Konstellation auf dem Feld mit der Ex-Bergkamenerin Vanessa Rohlf. Hemer stellt eine junge Mannschaft, die war erfolgsverwöhnt durch die Zugehörigkeit zur Jugend-Bundesliga. In der Regionalliga müssen sie jetzt auch psychisch und mental mit Niederlagen umgehen. Ein Lernprozess.“
Wie gesagt, die Grippewelle grassiert beim KSV. Betroffen waren die ersten Sieben des Kaders, Jona Krollmann plagen zudem Wadenprobleme und Svenja Eckey fällt ganz aus.. „Da müssen wir uns im Spiel schon die Kräfte einteilen. Keineswegs dürfen wir in Konter von Hemer laufen. Sie spielen ein schnelles Tempospiel, haben schnelle Außen und zwei starke Torfrauen. Für uns zählt, dass wir unsere Chancen nutzen, gegen Lünen zuletzt war das etwas fahrig. Das muss besser werden. Wir wollen in Hemer schon gewinnen, unsere Leistung abrufen. Erstmals ist Tim Fehring mit dabei auf der Bank. Die Trainerbank ist bei guter Gesundheit und voll besetzt.“
Dank an den HC TuRa
Katrin Fahn vergisst bei der Vorbereitung auf das Spiel in Hemer nicht, sich beim Ligakonkurrenten HC TuRa Bergkamen zu bedanken. „Angesichts unserer Hallenprobleme durften wir am Montag in der Bergkamener Halle trainieren. Danke, das war ein überaus nettes Entgegenkommen.“
Bildzeile: Katrin Fahn (re.) coacht ihre KSV-Damen in Hemer wieder. Zu ihr auf die Trainerbank setzt sich erstmals Tim Fehring.
