Indiaca: Bei der Deutschen CVJM-Meisterschaft, die in Linkenheim-Hochstetten ausgetragen wurde, gelang den Damen des CVJM Kamen die Titelverteidigung. Im Finale setzten sie sich gegen den CVJM Rußheim durch. Die Kamener Herren belegten ersatzgeschwächt Rang sieben. Für die Damen war es der insgesamt achte Titel im CVJM. Damit führen sie den Medaillenspiegel weiter unangefochten an.
Beide Kamener Teams starteten gut ins Turnier. Die Damen blieben in der Vorrunde ungeschlagen und qualifizierten sich damit direkt für das Halbfinale am Sonntag. Dort ließ man Indiaca Nordhausen keine Chance und zog in das Finale ein. Gegen die Gastgeberinnen vom CVJM Rußheim entwickelte sich ein intensives Match, bei dem das heimische Team zunächst in Rückstand geriet. Bis zur Halbzeit der auf 2x 9 Minuten ausgetragenen Spiele kämpfte man sich aber auf ein 15:16 heran. Dann spielten die Kamener Damen ihre Klasse und Routine aus und drehten das Spiel. Am Ende hieß es 32:29 und der Jubel kannte keine Grenzen.
Die Herren, die unter anderem auf ihren Hauptangreifer Mark Potthoff verzichten mussten, spielten ebernfalls eine fast makellose Vorrunde. Von ihren fünf Spielen verloren sie lediglich gegen Blankenloch und beendeten die Vorrunde auf dem 2. Platz. Im Viertelfinale warteten dann die Titelverteidiger vom CVJM Bayreuth. Dort hielten die Kamener lange Zeit gut mit, ehe eine kleine Fehlerserie zu einem Rückstand führte, der bis zum Ende nicht mehr aufgeholt werden konnte. Am Ende stand ein etwas enttäuschender siebter Platz zu Buche. Zum Herrenteam gehörten Jonas Kuprat, Paul Makowka, Daniel Marquardt, Patrick Urbschat und Tom Zimmermann.
Bildzeile: Die Damen des CVJM Kamen holten erneut den DM-Titel. Zur erfolgreichen Mannschaft gehörten (v.li.) Frederike Haeske, Julia Seitz, Stefanie Martin, Nele Effern, Johanna Bejer und Amelie Lischeski.
