Kaiserauer Jungs haben sich trainingsfreien Dienstag verdient




Fußball, Landesliga 3: SuS Kaiserau – TuS Hannibal 2:0 (2:0). Der SuS Kaiserau sammelt weiter Punkte ein, daran konnte auch Hannibal nichts Entscheidenes ändern. Die Kulinski-Truppe steht nunmehr bei 17 Zählern, weist fünf Siege auf und rangiert auf Tabellenplatz acht. Dass es nach den 90 Minuten nur 2:0 stand, es auch gut und gerne von den Chancen her hätte 7:4 heißen können, war der mangelnden Chancenverwertung auf beiden Seiten geschuldet.

Das Endergebnis stand bereits zur Halbzeit fest, als zwei Tore von Marcel Friede zählten. Der schnelle Angreifer traf bereits in Minute drei und legte das 2:0 in der 16. Spielmiute nach. Später durfte er sich ausruhen. Schwarz-Gelb blieb am Drücker. Luca Rebbert und auch noch einmal Friede kamen zu Möglichkeiten, das Ergebnis weiter auszubauen. Frei durchlaufend fehlte der Abschluss. Die Gastgeber hätten sich aber auch nicht beschweren können, wenn der Unparteiische bei einem Handspiel von Yannick Tönnes auf den Elfmeterpunkt gezeigt hätte. SuS-Trainer Patrick Kulinski: „Heuzutage bei der Handregel wäre das in der Bundesliga wahrscheinlich gepfiffen worden.“ Der Schiri sah das zum Glück für den SuS anders. Kein Pfiff, kein Elfer.

Nach der Pause war klar, dass Hannibal mit mehr Druck und mit mehr Risiko agieren würde. So verzeichneten die Gäste von der 60. bis 70. Minujte zwei 100prozentige Chancen, die Trebing durch kluges Stellungsspiel parieren konnte. In einer Szene zeigte er dabei eine Weltklasse-Parade, Kulinski bezeichnete es als „Wahnsinn“.

Hannibal machte mehr auf, was Kaiserau Konterchancen eröffnete. Drei, vier Mal liefen Spieler der Schwarz-Gelben allein auf das Hannibal-Tor zu, scheiterten jedoch. Ein 3:0, 4:0 oder gar 5:0 wäre möglich gewesen. So blieb es beim 2:0-Endstand.

SuS-Trainer Patrick Kulinski: Insgesamt war das ein verdienter Sieg. Hannibal hat in der 2. Halbzei richtig gedrückt. Auch nach dem 2:0 hatten sie sie schon ein paar gute Momente. Wenn man jedoch alle Großchancen zusammenrechnet, war das eher ein 6:3- oder 7:4-Spiel und kein 2:0. Es hätten auf jeden Fall noch mehr Tore auf beiden Seiten fallen können. Insgesamt ein verdienter Sieg, weil wir auch eine bessere Spielanlage hatten, besser verteidigt haben. Wir sind happy, weitere drei Punkte eingesammelt zu haben. 17 Zähler haben wir jetzt und klettern in der Tabelle weiter. Die Jungs freuen sich über den Dreier, es war der dritte in Folge. Wir haben gesagt, wenn sie drei Siege in Folge landen, dann kriegen sie dienstags frei. So dürfen sie jetzt am kommenden Dienstag statt Training die Beine hoch legen.

SuS: Trebing, Weßelmann, Steffen, Schuster (72. Lahr), Stöwe, Schulz, Seifert (76. Waschescio), Tönnes, Friede (66. N. Stender), Böcker (85. Schubert), Rebbert (59. Cakala).
Tore: 1:0 (3.) Friede, 2:0 (16.) Friede.

Bildzeile: Der eingewechselte Gryfin Cakala (li.) setzt sich hier im Laufsuell gegen einen Spieler von Hannibal durch.