Fußball: Erst Langenbochum, dann Horst-Emscher. Auswärtsspiele. SuS Kaiserau zeigt derzeit in der Landesliga 3 durchaus ein passables Auswärtsgesicht und beendete die Hinrunde in der Landesliga 3 erfolgreich mit dem siebten Dreier. Sieben Tore, drei Punkte waren die Ausbeute aus diesem beiden Spielen und am kommenden Sonntag gegen Tabellennachbar Welper, wieder auswärts, könnte das Punktekonto weiter angereichert werden. Punkte, die den SuS weiter weg von den Abstiegsrängen bringen sollen. Derzeit beträgt das Polster sieben Zähler.
Bemerkenswert die Leistung in Horst-Emscher, denn SuS-Trainer Jörg Lange fehlte zuletzt in Horst-Emscher fast eine komplette Elf. Beßmann, Weßelmann, Seifert, Barry, Diecks, Stender, Weber und Schriefer standen nicht zur Verfügung. „Der Rest“ erzielte drei Treffer, ließ nur eines zu. 3:1. Das schönste Tor gelang Felix Hülsmann per Freistoß kurz vor der Halbzeit. Vorausgegangen war ein Pfiff des Unparteiischen, der ein Handspiel des Horster Torhüters ahndete, als Timo Milcarek frei durch war. Klar ersichtlich für fast alle im Stadion war, dass die Handabwehr des Keepers außerhalb des eigenen Strafraumes erfolgte. Eigentlich eine Rote Karte. Der Schiri sah das anders, entschied auf Freistoß für Kaiserau – und Hülsmann verwandelte. Die sportlich richtige Antwort auf diese Fehlentscheidung. Der Freistoß führte zur 2:1-Führung. Dann musste man allerdings bis zur 84. Minuten warten, ehe Lukas Manka mit dem 3:1 alles klar machte. Am Ende ein Dreier, der Homogenität, Kampf und Leidenschaft widerspiegelte. Ein Arbeitssieg, Teamarbeit, wenn auch das Spielerische ein wenig zu kurz kam.
Fünf Gegentore in Langenbochum, drei in Horst-Emscher. Zu viele. Klar, dass die Abwehrarbeit ein Schwerpunkt der aktuellen Trainingsarbeit ist, sofern die angesichts der vielen Ausfälle ordentlich durchgeführt werden kann. In Horst-Emscher waren aber schon Fortschritte erkennbar. Auch am Sonntag in Welper? Viel wichtiger ist, dass sich der Kader wieder füllt.
Bekannt wurde jetzt, dass Torjäger Marvin Schuster im Sommer zum Hombrucher SV wechselt.
Bildzeile: SuS-Trainer Jörg Lange (li.) und Co Richard Kittel (re.) arbeiten derzeit im Training vor allem am Abwehrverhalten der Mannschaft.