Kai Harbach tritt als Trainer bei den Königsborner Damen zurück




Handball: Nach der blamablen 20:29-Heimniederlage gegen HSG Lumdatal am Sonntag hatte Trainer Kai Harbach Rücktrittsabsichten geäußert (wir berichteten). Er hat sie jetzt wahr gemacht. Nach fast sechs Jahren verlässt der Trainer den KSV-Handball auf eigenen Wunsch. Nach der zuletzt anhaltenden Niederlagenserie seiner Mannschaft sah er sich zu dieser Entscheidung veranlasst.

„Wir bedauern dies sehr, da wir mit ihm einen tollen Menschen und super Trainer verlieren.
Wenn man bedenkt, dass Kai zwei Jahre die ersten und die zweiten Damen gleichzeitig mit viel Erfolg trainiert hat, kann man dieses Engagement nicht hoch genug einschätzen“, so KSV-Vorsitzender Bernd Kuropka. Und er fährt fort: „Ich kann Kai verstehen und sehe nun die Mannschaft in Zugzwang. Ich bedauere sehr, dass Kai den KSV verlässt und kann ihm nicht genug für die gemeinsame Zeit danken. Ich wünsche ihm alles Gute und denke, dass wir ihn in irgendeiner Halle bald wiedersehen werden.“

Der Königsborner SV, in Person von Geschäftsführer Andreas Voss, hat nun die schwierige Aufgabe übernommen, einen neuen Trainer für die Mannschaft zu suchen. Wer die KSV-Damen in den nächsten beiden noch zu absolvierenden Spielen in der Abstiegsrunde betreut, ist noch unklar.

Im Gespräch mit sku bestätigte Kai Harbach seinen Rücktritt. „Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen“, verriet er. Eine Erklärung für den Leistungsabfall seiner Mannschaft hatte er nach wie vor nicht parat. Er verwies aber auf die Ausfälle so wichtiger Spielerinnen wir Ricarda Köppel, Maike Esterhaus, Jenny Fastnacht und Jessica Hackertz. „Die haben doch sehr gefehlt.“ Dem KSV wolle er verbunden bleiben. Seine Zukunft sieht er auch weiterhin im Trainergeschäft.

Bildzeile: Kai Harbach ist nicht mehr Trainer der (noch) Drittliga-Handballdamen des Königsborner SV.