Leichtathlertik: Seit Wochenbeginn hält sich Julia Ritter in Budapest auf, wo sie am Samstag bei den Weltmeisterschaften im Kugelstoßen an den Start geht. Die 24-jährige Oberadenerin hat ein zweiwöchiges Trainingslager in Erding absolviert und sich bestens auf die WM vorbereitet.
Es fehlte an nichts – und doch ist ein Malheur passiert. Das Bodenpersonal in München streikte und es kamen keine Koffer in Budapest an. Was heißt das? Socken Unterwäsche und mehr kaufen. Und das wichtigste, alles was sie braucht zum trainieren war nicht da. Schuhe, Trikot, Kugel. Wie ihr ging es anderen 40 Athleten. Zur Wochenmitte kam der erste von zwei Koffern an, aber der falsche. Nichtsdestotrotz half man sich unter den Sportlern gegenseitig, lieh sich ein Paar Schuhe aus.
Julias Tageswerk in Budapest: Abends ins Stadion und die Teamkameraden anfeuern, morgens trainieren und langsam Spannung für den Wettkampf am Samstag morgen aufbauen. Wer Julias Kugelstoß-Wettbewerb verfolgen will, kann das live am Samstagmorgen um 10 Uhr in der ARD verfolgen.
Bildzeile: Ihre Familie wird Julia Ritter am Samstag bei ihrem WM-Einsatz in Budapest vor Ort anfeuern.
