Jeder Punktgewinn ist angesichts der Dichte in der Tabelle für den Königsborner SV wichtig




Fußball, Landesliga 3: Königsborner SV – BW Westfalia Langenbochum (So. 15 Uhr, Schumann Arena, Kamener Straße 114 in Unna). Man kann sich mit Blick auf die Tabelle immer nur wiederholen. Jeder Punkt ist angesichts der Dichte in der Tabelle wichtig. Auch wieder am Sonntag, dem 11. Spieltag, wenn der Königsborner SV (derzeit Elfter mit elf Punkten) Langenbochum (derzeit Neunter nit 12 Punkten) in der Schumann Arena empfängt. Immerhin ist der KSV nur einen Zähler vom ersten Abstiegsplatz entfernt, den derzeit der SuS Kaiserau mit zehn Punkten einnimmt.

Beim letzten Auftritt Zuhause gegen Hordel mussten sich die Königsborner 1:3 gegen den Tabellenzweiten die fünfte Saison-Niederlage gefallen lassen. Dabei waren die Hausherren vor allem in Durchgang eins nicht im Bilde und verloren das Match in dieser Phase. KSV-Coach Arndt Kempel verlangt folgerichtig gegen Langenbochum, wiederum in der Schumann Arena, verständlicherweise einen besseren Auftritt. Vor allem in der Defensive, wo man der Langenbochumer Offensive nur wenig Räume vor dem eigenen Tor geben darf. Zwar haben die Gäste bisher nur 14 Treffer erzielt, drei weniger Tore als der KSV (17 Tore), sie zählen jedoch mit nur 15 Gegentoren auch zu den stärksten der Liga. Das heißt dann wohl auch, dass die Kempel-Truppe nicht allzu viele Chancen bekommt, diese wenigen dann aber konsequenterweise nutzen muss.

Im Königsborner Kader sind keine großen Veränderungen zu erwarten. Es kommt bis auf Tugay Gambil (Rotsperre abgelaufen) kein Spieler zu denen zurück, die zuletzt gegen Hordel dabei waren. Tim Lorenz ist mit Gelb/Rot ist zudem gesperrt und hinter weiteren Spielern stehen noch Fragzeichen.

KSV-Trainer Arndt Kempel: Wir müssen gegen Langenbochum hochkonzentriert aufspielen, müssen weiterhin an unserer defensiven Zweikampfführung arbeiten. Taktisch schlauer agieren. Auch wenige Standards zu lassen. Die Standardsituationen haben uns in den letzten Wochen häufiger das Genick gebrochen. Wir verlieren zudem Zweikämpfe, dabei ist das Individualverhalten nicht gut. Dafür werden wir gnadenlos bestraft. Wir müssen schauen, dass wir die vielen 50:50-Spiele, die wir in den letzten Wochen hatten, mehr für uns entscheiden. Gerade gegen die Topteams sind die Spiele alle gegen uns gelaufen. Wir haben uns jeweils ordentlich verkauft, aber es hat nicht gereicht. Die Gründe sind uns bekannt und wir thematisieren sie immer wieder. Entsprechend wird auch trainiert. Wir bleiben positiv und versuchen, in den weiteren Spielen unser Bestes zu geben.

Im übrigen wird das Stadion des Königsborner SV weitere zwei Jahre Schaumann Arena heißen, den Namen des Hauptsponsors tragen, nämlich den Namen der Unternehmensgruppe Schaumann mit Sitz in Dortmund.

Bildzeile: Die Szene ist sinnbildlich für einige der letzten Spiele des Königsborner SV. Der heimischen Landesligist war von den Ergebnissen her oft am Boden – wie hier Dzanan Mujkic.