Handball, Oberliga Frauen: TG Hörste – Königsborner SC (Sa. 17.30 Uhr, Sporthalle Masch Halle 1, Wasserwerkstraße 1 in Halle). Nach dem 22:20-Heimerfolg gegen ASC Dortmund, in der Tabelle auf Rang sechs platziert, geht es am Samstag für die KSV-Damen gegen einen Gegner, der noch besser platziert ist – die TG Hörste ist Zweiter. KSV-Trainerin Kahtin Fahn hat eine hohe Meinung vom Gegner. „Ich habe das schon in der Hinrunde gesagt, Hörste ist eine Topmannschaft. Gerade aus der A-Jugend raus, ein breiter Kader, sie spielen ein super Tempo, technisch auf ganz hohem Niveau und sind top eingespielt. Also eine schwere Aufgabe, aber auch irgendwie leicht, denn Erfolgsaussichten auf dem Papier sind erst einmal eher gering.“
Doch wenn Kathi Fahn auf das Hinspiel Ende Oktober in der Kreissporthalle zurückblickt, dann schlug man sich beim 21:25 achtbar. „Wir haben sogar lange geführt“, erinnert sich die Trainerin, „dann verletzte sich Jona Krollmann und nach hinten heraus haben wir verloren, weil die Körner fehlten. Ich sehe uns nicht chancenlos. Da haben wir vieles richtig gemacht. Wir dürfen vorne die Bälle nicht verlieren, müssen ballsicher sein und unsere Chancen nutzen. Manchmal muss der Ball auch mal reingekämpft werden.“
Kathi Fahn sieht Schwächen bei der jungen gegnerischen Mannschaft insofern, dass sie vermeindlich nicht so robust in der Abwehr steht. „Da sehe ich unsere Chancen“, verrät sie weiter, „wir müssen daher konsequent in die Zweikämpfe gehen. Körperlich sind wir denen wahrscheinlich überlegen. Vom Tempo werden wir ihnen allerdings unterlegen sein. Von daher müssen wir hinten Beton anrühren., schnell zurück kommen und vorne müssen wir unsere Körperlichkeit ausspielen. Das hat gegen Dortmund aus geklappt.“
KSV-Neuzugang Sarah Rehmer gibt ihr Debüt
Beim KSV müsste alles an Bord sein. Anne Messner ist krank, sie hatals Torfrau und als Spielertrainer-Torfrau ausgeholfen. Sie hat Juliane Stehfest und Marie Einhoff gecoacht. Annika Kucharczyk ist ebenfalls krank, doch da hofft man, dass sie rechtzeitig fit wird.
Kathrin Fahn abschließend: „Ich bin zufrieden, wenn wir uns in Hörste gut verkaufen und es clever machen. Wir müssen gegen andere gewinnen.“
Die Königsborner Frauen treten mit einem Neuzugang in Hörste an. Sarah Rehmer kommt vom HTV Hemer. Eine Spielerin für Rückraum Mitte und sie ist sofort spielberechtigt. Fahn: „Sie hat im Training einen super Eindruck gemacht, eine Führungsspielerin. Sie agiert, dirigiert und trifft. Da setzen wir große Hoffungen drauf für die nächste Saison.“
Beim KSV laufen bereits die Personalplanungen für die neue Saison. Aktueller Stand: Bis auf Jona Krollmann haben alle Spieleinnen ihre Zusage gegeben. Melissa Krogull wird jedoch zum HC TuRa Bergkamen zurückkehren.r
Bildzeile: Fraglich ist bei den KSV-Damen noch der Einsatz von Annika Kucharczyk in Hörste.