Handball: Vier Partien bestreitet der ASV Hamm-Westfalen in diesem Jahr noch im Oberhaus des deutschen Handballs, dann kehrt der Aufsteiger wieder in die 2. Bundesliga zurück. Worum es für den ASV in den Spielen nun noch geht? „In jeder Hinsicht bestmöglich performen“, stellt Trainer Michael Lerscht im Vorfeld klar.
So werden die Westfalen auch am Donnerstagabend in der WESTPRESS arena gegen den Tabellensechsten Handball Sport Verein Hamburg alles daran setzen, an die zuletzt sehr überzeugenden Heimauftritte gegen Minden und Stuttgart anzunknüpfen, in denen der Aufsteiger dank engagierter und emotionaler Leistungen drei Zähler sammelte. „Es ist bemerkenswert, wie unsere Mannschaft über die gesamte Saison unterstützt wurde“, betont ASV-Geschäftsführer Guido Heerstraß, der zum 1. April die Geschäfte bei den Westfalen übernahm. Gegen Hamburg wird sein Vorgänger, Thomas Lammers, nun offiziell verabschiedet. Der Ex-Profi wechselt zu WESTPRESS, einer Agentur für Personalmarketing und einer der Hauptsponsoren des ASV.
„Wir wussten alle gemeinsam, wie schwierig diese Saison für uns werden würde. Es war von vorneherein klar, dass wir einen guten Zusammenhalt auf allen Ebenen brauchen würden, um überhaupt am Ende eine große Überraschung schaffen zu können. Und diesen Zusammenhalt durften wir alle erleben – dafür wollen wir uns gegen Hamburg und am letzten Spieltag gegen Leipzig bei unserem Heimpublikum bedanken, am besten natürlich mit erneut guten Leistungen. Die Jungs wollen ihr Herz auf der Platte lassen“, so ASV-Coach Michael Lerscht vor dem Abschlusstraining am Mittwochmittag.
Im Duell mit dem HSV gibt es ein Wiedersehen mit Dani Baijens
Ein Fragezeichen steht für Donnerstag noch hinter den Einsätzen von Abwehrchef Markus Fuchs und Nationalspieler Savvas Savvas. Letzterer musste gegen Wetzlar wegen einer Muskelverletzung passen. Im Duell mit dem HSV gibt es ein Wiedersehen mit Dani Baijens, der mit den Westfalen im Sommer den Aufstieg feierte. Außerdem stellen die Hamburger aktuell den besten Torschützen der Liga: Linksaußen Caspar Mortensen erzielte 206 Tore, davor 69 per Siebenmeter.
Anwurf ist um 19:05 Uhr, Karten gibt es noch an der Abendkasse.
Bildzeile: Ein Fragezeichen steht für Donnerstag noch hinter dem Einsatz von Abwehrchef Markus Fuchs (re.) / Foto ASV.