HSC will schnell und effektiv handeln – Jahreshauptversammlung am 26. August soll Neuausrichtung auf den Weg bringen




Fußball: Mit einer zahlenmäßigen „Verschlankung“ des Hauptvorstandes von bisher fünf auf künftig drei Personen und der Intensivierung der Kernarbeit des Vereins auf fünf Abteilungen und deren Leitungen will sich der mit gut 1500 Mitgliedern größte Sportverein des Kreises, der Holzwickeder Sport-Club, dem strukturellen und demografischen Wandel anpassen und sich den Zukunftsaufgaben stellen. Aus diesem Grund soll die Jahreshauptversammlung am Freitag, 26. August, in der Rausinger Halle eine entsprechende Satzungsänderung beschließen und die personellen Weichenstellungen auf den Weg bringen.

Zur Abstimmung vorgeschlagen werden soll ein Hauptvorstand mit dem derzeitigen Vorsitzenden Udo Speer, dem Holzwickeder Unternehmer Marc Hoffmann und dem aktuellen Geschäftsführer Günter Schütte. Dieses Gremium wiederum soll die Spitzen der fünf Abteilungen berufen. Vorgesehen sind hier Frank Spiekermann (Administration). Lars Rohwer (Marketing und Medien), Susanne Werbinski (Gesundheitssport), Stefan Sablowski (Finanzen) und Karl-Friedrich Lösbrock (Sport).

Der derzeitige Vorstand hat diese Pläne seit längerer Zeit unter anderem mit Mitgliedern des Jugendvorstandes und anderen aktuellen Funktionsträgern besprochen, um die breite Meinung aus den verschiedenen Bereichen des Vereins in die Überlegungen für die Neuorientierung einfließen zu lassen. Ziel soll dabei sein, die Vereinsarbeit noch perspektivischer auszurichten, sich in einigen Bereichen neu aufzustellen und künftig schneller zu handeln.

Gerade vor dem Hintergrund, dass es immer schwieriger wird, die Ehrenämter in den Vereinen zu besetzen, will der HSC neue Wege beschreiten. Dabei steht ganz obenan, vor allem junge Leute für die Vorstandsarbeit zu finden und sie in die Aufgaben einzubinden. Auch die noch intensivere Verzahnung von Gesamtverein und Juniorenabteilung zählt zu den angestrebten Prioritäten.

Durch die personelle Reduzierung des Hauptvorstandes sollen schnellere Entscheidungen ermöglicht werden. Das Dreiergremium setzt dabei auf die von ihm einzusetzenden Abteilungsleiterinnen und -leiter, unter deren Regie die sogenannte Kernarbeit innerhalb des Vereins verrichtet und auf möglichst kurzem Weg realisiert werden soll.

Bildzeile: Karl-Friedrich Lösbrock soll zur Spitze der Abteilung Sport berufen werden.