Holzwickeder Sport Club stellt sich neu auf: Speer, Hoffmann und Schütte hören auf – Lösbrock steht bereit – neue Hymne




Fußball: Es wird die wohl wichtigste und spannendste Jahreshauptversammlung des Holzwickeder Sport Clubs (HSC) nach der Fusion zwischen der Spielvereinigung Holzwickede und der SG Holzwickede im Jahre 2015 sein. Wenn die Mitglieder des Vereins am Freitag, 27. September um 18.30 Uhr im Ballhaus im Montanhydraulik-Stadion zusammenkommen, wird man sich nach den Wahlen an viele neue Funktionsinhaber gewöhnen müssen.

Dennoch sagt der noch amtierende Vorsitzende Udo Speer gegenüber sku: „Auch wenn wir natürlich erst einmal die Stimmergebnisse abwarten müssen, so stehen alle Kandidaten für Kompetenz, Kontinuität und sind mit Leib und Seele HSCer.“  Eine „Revolution“ wird es also nicht geben, denn bezüglich der Personalien gibt es keine Rücktritte, sondern die Amtsinhaber treten zumeist aus beruflichen oder privaten Gründen nicht mehr an. Weiterhin wolle man dem Verein weiterhin natürlich die Treue halten und auch mit Rat zur Verfügung stehen.

Mehr Mitbestimmung für die Jugend durch Position im geschäftsführenden Vorstand

Eine strategische Entscheidung steht auch hinter einer Satzungsänderung, die vor den Wahlen beschlossen werden soll. Demnach soll die eigenständige Jugendabteilung eine

verstärkte Einbindung in den neuen geschäftsführenden Vorstand bekommen. Der künftige Jugendleiter wird dort Mitglied werden und damit innerhalb dieses Gremiums die
Nachwuchsabteilung besser vertreten und stärken.
Karl-Friedrich „Kalla“ Lösbrock steht bereit
Doch was soll sich nun konkret personell ändern – immer vorausgesetzt die Mitglieder bestimmen das so? Da wäre der bisherige geschäftsführende Vorstand zu nennen. Udo Speer, Marc Hoffmann und Günter Schütte wollen nicht mehr kandidieren und verzichten auf eine neue Amtszeit. Gründe: die bereits erwähnten „beruflichen und privaten“. Nach eigenen Angaben zur Wahl antreten wird der bisherige Ressortleiter Sport und damit Sportliche Leiter, Karl-Friedrich Lösbrock.
Bildzeile: Karl-Friedrich Lösbrock steht bereit für die Wahl des HSC-Vorsitzenden. Dominik Altfeld (li.) wird im Falle einer Wahl von Lösbrock dessen Funktion als Sportlicher Leiter übernehmen.
In den Tagen und Wochen bis zur Jahreshauptversammlung wird man sehen, welches Team er, auch in Absprache mit dem scheidenden Vorstand, zusammenstellt und vorschlagen wird. Sicher ist, dass Susanne Werbinsky weiterhin den Gesundheitssport leiten wird. Dominik Altfeld; vor Saisonbeginn vom ASC 09 Dortmund gekommen wird im Falle einer Wahl von Lösbrock dessen Funktion als Sportlicher Leiter übernehmen. Ansonsten sind derzeit viele Namen im Gespräch – und vielleicht kommen ja auch kurzfristig bis zur ​
Jahreshauptversammlung gar bei der Versammlung neue Ideen.
Änderungen oder Ergänzungen wird es definitiv im Marketing und in der Jugend geben. Für den scheidenden Vorsitzenden Udo Speer steht jedenfalls fest: „Niemand scheidet im Groll. Es sind vielmehr private oder dienstliche Gründe, die zu Veränderungen führen. Ich bin aber sicher, dass der Weg, das Leitbild und die Philosophie des HSC auch mit neuen Positionsbesetzungen konsequent fortgeführt werden.“

Änderungen auch im Aufsichtsrat
Nur bestätigt von den Mitgliedern wird laut Satzung der Aufsichtsrat. Auch dort wird es aus privaten, beruflichen und gesundheitlichen Gründen Veränderungen geben, die bei der
Versammlung bekanntgegeben werden. In jedem Fall wird es auch Neubesetzungen geben. Um Kontinuität in der gesamten Vereinsarbeit zu sichern und auch Kompetenz im Vereinsrecht und Recht allgemein einzubringen, wird hier nach eigenen Angaben Udo Speer für einen Posten kandidieren – natürlich immer vorausgesetzt, er wird gewählt werden.
Revierderby keine Konkurrenz zur Jahreshauptversammlung

Fans der Revierclubs Borussia Dortmund und VfL Bochum werden es bereits gemerkt haben: Die Jahreshauptversammlung findet am gleichen Abend wie das Bundesligaspiel beider Clubs im Signal-Iduna-Park in Dortmund statt. „Unser Versammlungstermin stand schon viel früher als die Fußballterminierung. Zudem wollten wir nicht noch später in den Herbst gehen“, so Udo Speer. Und Spannung und viel Neues bietet die Versammlung ja wie beschrieben ohnehin.

Bildzeile: „Kasche“ Kartner spielt die HSC-Hymne as Stück neu ein.

Matthias „Kasche“ Kartner singt Vereinshymne neu ein
„HSV, Holzwickede, Du bist mein Verein“, schmetterten Mitglieder und Spieler der damaligen Spielvereinigung Holzwickede ins Mikro und waren damit unsterblicher
Bestandteil der letzten HSV-Vereinshymne. Seit der Fusion zum heutigen Holzwickeder Sport Club (HSC) lag das musikalische Meisterwerk nur noch in Schubladen. Nach einigen textlichen Änderungen gibt es nun ein „Revival“ der Hymne. „Kasche“ Kartner spielte das Stück neu ein. Präsentiert wurde es offiziell erstmals am Sonntag, 8. September, im
Rahmen des Heimspiels gegen den TuS Erndtebrück im Montanhydraulik-Stadion. Auch der der eue Text lag für alle Besucher – zum fröhlichen Mitsingen.

Bildzeile: Das Foto zeigt den Vorstandstisch bei der letzten Jahreshauptversammlung