Handball, Verbandsliga: SuS Oberaden – OSC Dortmund 26:32 (13:19). Eigentlich wollte der SuS Oberaden am Samstag gegen den Tabellennachbarn wieder Heimstärke zeigen und in der Römerberg-Sporthalle weiter in dieser Saison ungeschlagen bleiben. Es kam anders: Die Abwehr, einschließlich Torhüter Marvin Makus, erwischte keinen guten Tag und vorne wurden zu viele Fehler gemacht. Das machte in der Summe die Niederlage gegen OSC Dortmund aus. Die Gäste spielten ordentlich, ohne zu glänzen. Das reichte in diesem Spiel und führte zur vierten Niederlage der Cobras.
Von Beginn an lagen die Gastgeber im Hintertreffen. Lennart Kleigrewe konnte beim 1:3 (6.) den ersten Oberadener Treffer markieren. Nico Wagner schaffte nach einer Viertelstunde das 6:7. Da saß Mika Kurr nach seiner zugebenermaßen etwas überzogenen Roten Karte bereits draußen. Näher kamen die Cobras nicht heran. Im Gegenteil, die Tordifferenz zwischen beiden Teams wuchs weiter zugunsten von Dortmund an, zumal der Auftritt der Cobras nicht entscheidend besser wurde. OSC dagegen zog sein Spiel konsequent durch und hatte einen überragenden Ole Kähler in seinen Reihen – der Ex-TuRaner traf insgesamt acht Mal. Das reichte gegen einen nicht überzeugenden SuS Oberaden.
Torfolge: 0:1, 1:3, 6:7, 7:12, 10:14, 13:19 – 15:22, 19:24, 20:27, 24:29, 26:31, 26:32.
SuS-Trainer Mats-Yannick Roth: Wir hatten vor dem Spiel die zweitbeste Abwehr der Liga. Die hatte dieses Mal Schwierigkeiten, Stärke zu zeigen. Wir hatten keinen Zugriff, obwohl ich vorher darauf hingewiesen hatte, weil wir im Umschaltspiel eigentlich besser sind als der Gegner. Dazu sind wir gar nicht gekommen. Die Fehlerquote im Angriff war viel zu hoch. Hinten fehlte der Zugriff, vorne war die Fehlerquote zu hoch und so mussten wir in Halbzeit eins bereits 19 Gegentore hinnehmen. In einem Spielabschnitt waren das viel zu viele. Diese Schwäche hat sich im zweiten Durchgang komplett weiter so durchgezogen. In ein, zwei Situationen hätten wir näher rankommen können, aber dann standen wir uns mit Fehlern und Undiszipliniertheiten selber wieder im Weg. Das Gegenstoßspiel klappte noch einigermaßen. Die 2. Halbzeit haben wir etwas ausgeglichener gestaltet, sind auf zwei Tore heran gekommen, aber die Jungs haben jeder für sich nicht ihre Aufgaben erledigt.
SuS: Makus, Herold 3, Fehring 3, J. Weber 1, Webers 1, Kleigrewe 6, H. Schuchtmann 4, Kurr 2, P. Schuchtmann 2, Ferkinghoff, Wagner 4.
Bildzeile: Die Oberadener Abwehr hatte im Heimspiel gegen Tabellennachbar OSC Dortmund nicht ihren besten Tag.