Heimdebüt für neuen Leipziger Trainer gegen den ASV




Handball: Sieben Ligaspiele stehen für Aufsteiger ASV Hamm-Westfalen in diesem Kalenderjahr in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga noch auf dem Programm, am 21. Dezember zudem das Pokal-Achtelfinale gegen den VfL Gummersbach. Zum Auftakt dieser Reihe treten die Westfalen am Sonntag um 18:15 Uhr beim SC DHfK Leipzig an, der unter der Woche seinen neuen Trainer Runar Sigtryggsson vorstellte.

Der nächste Gegner des ASV hat unruhige Wochen hinter sich liegen. Ende Oktober zogen die Verantwortlichen die Reißleine und trennten sich nach sportlich enttäuschendem Saisonstart von Trainer André Haber, eine „brutale“ aber ebenso „unumgängliche Entscheidung“ wie Geschäftsführer Karsten Günther bekannte. Haber war über 15 Jahre in verschiedenen Rollen für den SC aktiv und „maßgeblich daran beteiligt, dass wir ein stabiler Bundesligist“ geworden sind. Diese Stabilität soll nun Trainer-Nachfolger Runar Sigtryggsson zurückbringen, der am Donnerstag sein Debüt gab und gleich mit Leipzig durch ein 25:24 in Wetzlar dank einer glücklichen Schlussphase doppelt punktete. Durch den Sieg überholten die Leipziger die HSG in der Tabelle und rückten nun auf Platz 15 vor.

Die Situation beim Gegner steht für ASV-Trainer Michael Lerscht allerdings weniger im Fokus. „Für uns geht es darum, unsere Stärken möglichst gut abzurufen. Das ist die Grundvoraussetzung dafür, dass wir für Zählbares in Frage kommen“, stellte der Trainer zum Ende der Trainingswoche klar, dem auch in den nächsten Partien noch Mittelmann Björn Zintel und Kreisläufer Benjamin Meschke erwartungsgemäß fehlen werden. Inwieweit Markus Fuchs, der aktuell noch an Knieproblemen laboriert, für Einsätze in Frage kommt, bleibt abzuwarten.

Anwurf in Leipzig ist am Sonntag um 18:15 Uhr, übertragen wird die Partie wie gewohnt live von SKY und Radio Lippewelle Hamm.

Bildzeile: Fraglich ist in Leipzig noch der Einsatz von Markus Fuchs, der aktuell noch an Knieproblemen laboriert / Foto ASV..