Handball, Verbandsliga Männer: HC TuRa Bergkamen – TuS Ferndorf II (Sa. 19.30 Uhr. Sporthalle am Friedrichsberg, Albert-Schweitzer-Straße in Bergkamen). Dritter (TuRa) gegen Vierter (Ferndorf). Das Topspiel steigt am 13. Spieltag in der Friedrichsberg-Sporthalle. Die Tabelle zeigt auch, dass der HCT mit 368 erzielten Toren gegenüber 329 von Ferndorf bisher mehr Offensivpower zu verzeichnen hat. Umgekehrt sieht die Bilanz bei den kassierten Treffern aus – hier stehen bei Ferndorf 281 Gegentore und beim HCT 329 zu Buche. Also Offensivpower gegen Abwehrqualitäten.
Das spricht unter dem Strich sicherlich für eine gute Abwehr der Drittliga-Reserve, die es für den HC TuRa zu knacken gilt. TuRa-Trainer Thomas Rycharski ordnet Ferndorf als „unbequeme Mannschaft ein mit einem schlaksigen zwei Meter großen Linkshänder. Da müssen wir aufpassen, wenn der in Bewegung kommt. Sie spielen auch mit der ersten und zweiten Welle schnell nach vorne. Doch bei allem Respekt vor dem Gegner richten wir unser Augenmerk auch wieder auf uns selbst, auf unsere Stärken. Da wollen wir an die gute Derbyleistung gegen Oberaden anknüpfen. Da haben wir unsere Aufgaben gut gelöst. Das war auch alles sehr durchdacht.“ Ferndorf dagegen kommt mit einer Niederlage – 22:23 in Voerde – zum HC TuRa. Rycharski: „Vielleicht verunsichert das den Gegner so ein bisschen.“
Der Bergkamener Coach kann die siegreiche Derby-Mannschaft möglicherweise wieder aufbieten. Ein Fragezeichen steht allerdings noch hinter dem Einsatz von Torhüter Tim Faber. „Er hat Schulterschmerzen“, führte dazu „Tomek“ Rycharski aus, „ob es für Samstag reicht, werden wir sehen. Ein Ausfall wäre schmerzlich, zumal er zuletzt im Derby eine glänzende Leistung zeigte und 15 Bälle parierte. Gut aber auch, dass wir mit Niklas Walter einen zweiten guten Torhüter aufbieten können.“
Bildzeile: Der Einsatz von TuRa-Torhüter Tim Faber im Heimspiel gegen Ferndorf ist noch fraglich.