Handball: Die letzten Meisterschaftsspiele sind gespielt und beide Damenmannschaften des HC TuRa haben ihre Saisonziele erreicht. Bei den 2. Damen war das Ziel, zusammenfinden, durchhalten und die individuellen Stärken verbessern. Der Klassenerhalt in der Landesliga war ein Traum, der Abstieg in die Bezirksliga jedoch überhaupt nicht schlimm. „In der neuen Saison spielen wir entsprechend unseres Leistungsniveaus“, stellt Holger Schöße, der Sportliche Leiter, das klar. Und Mirko Kauer wird als Trainer der 2. Damen weitermachen. Schöße: „Leider verlässt uns für ein Jahr Pauline Block ins Ausland. Jedoch müssen wir sie nicht verabschieden, sie kommt wieder“, klärt dazu Schöße mit einem weinenden und lachenden Auge auf.
Die „Neuen“ für die TuRa-Damen sind:
Denise Rewinkel, Torhüterin (TVG Kaiserau); Anna Mohr, Rückraum (TV Brechten); Lisa Kindmann, Kreis (TSG Schüren); Sarah Goergens, Allrounderin (HCT, Handballpause beendet); Emelie Pagel, Rechtsaußen (TuS Westfalia Kamen).
Die „Königstransfers“ sind zweifellos Jana Brannekämper und Carina Püntmann, Rückraum (beide VfL Brambauer). Pia Hölters, Torhüterin (Westfalia Kinderhaus), Joyce Wicke, Linksaußen, Kreis (TuRa Halden/Herbeck) und Michelle Holz, Kreis (VfL Brambauer) tragen in der kommenden Saison ebenfalls das TuRa-Trikot.
Bildzeile: Auch Romina Jackenkroll wurde nach ihrem langjährigen Engagement für TuRa Bergkamen emotional verabschiedet. Der „werdenden Mama“ wurden entsprechende Abschiedsgeschenke zuteil. Links das Trainer-Ehepaar Sabrina und Andre Brandt.
Bei der 1. Damenmannschaft heißt es, langjährige Leistungsträgerinnen zu ersetzen. Hier sind exemplarisch aus einem kämpferischen und guten Team zu nennen Ira Schöße, Vanessa Rohlf, Sophia Meier, Romina Jackenkroll und Jenny Wolff“. Auf der einen Seite ist der 2. TuRa-Vorsitzende Andreas Duda etwas traurig darüber, doch er richtet gleichzeitig den Blick auf eine weitere Saison in der Damen-Oberliga. „Ich danke Sabrina und Andre, die enorm viel für die Neuverpflichtungen an Zeit investiert, die nötige Ausdauer und Geduld gehabt haben.“ Und Duda weiter: “Wir haben gute Spielerinnen für den HCT gewinnen können und nicht nur sie haben die neuen Wege des Vereins erkannt.“
Laut Holge Schöße haben Sabrina und Andre Brandt die Kaderplanungen im Damenbereich noch nicht ganz abgeschlossen. „Wir gehen davon aus, dass es noch die eine oder andere Neuverpflichtung geben wird.“
Koordinierte und nachhaltige Jugendarbeit leisten
Doch der Sportliche Leiter hebt auch den Zeigefinger. „Bei aller Freude in unseren Reihen darf man jedoch die Realität nicht vergessen. Wenn wir es als Verein nicht schaffen, koordinierte und nachhaltige Jugendarbeit zu leisten, sind die Auswirkungen, wie aktuell beim VfL Brambauer, keine Einzelschicksale mehr.“
„Die Vernetzung der einzelnen Damenmannschaften im HCT nimmt weiter Fahrt auf und die Damen verstehen sich untereinander sehr gut“, berichtet Holger Schöße weiter. Und Andreas Duda ergänzt:: „Das Trainertrio Sabrina, Andre und Mirko harmonieren untereinander und diese Entwicklung lässt auf mehr hoffen. Eventuell melden wir in der Saison 24/25 noch eine 3. Damenmannschaft.“
„Wir wünschen allen „Neu-TuRanerinnen“ einen guten Start, heißen sie herzlich willkommen“, so auch Heinz-Georg Webers, 1, Vorsitzender des HC TuRa, „und bedanken uns bei allen Damen, die nicht nur in der abgelaufenen Saison das Logo des HCT so erfolgreich präsentiert und gelebt haben.“
Bildzeile: Auch der langjährige TuRa-Trainer Ingo Wagner (oben 2.v.li.) verabschiedete sich von seinen ehemaligen Spielerinnen, mit denen in der Vergangenheit große Erfolge gefeiert hat.