Handball, Regionalliga Frauen: HSG Petershagen/Lahde – Königsborner SV 25:25 (11:10). Mit einer Punkteteilung nahm die lange Fahrt nach Ostwestfalen noch ein halbwegs versöhnliches Ende für die Königsborner Damen. Ein 25:25 stand am Ende auf der Anzeigetafel im Schulzentrum Lahde. Dafür sorgte Hanna Wrede kurz vor der Schlusssirene, als ihr der so wichtige siebte Treffer gelang.
Lange war die Partie ausgeglichen, was die jeweiligen Spielstände zum Ausdruck brachten. Als jedoch Aileen Axtmann ihr Team 21:18 in Führung bringen konnte (48.) und auch Jana Sattler beim 22:19 den Drei-Tore-Vorsprung wahrte (49.), schien alles auf einen Erfolg von Königsborn hinaus zu laufen. Doch die Gastgeberinnen gaben sich nicht geschlagen, antworteten und schafften den 23:23-Ausgleich (56.). Hanna Wrede brachte ihr Team mit dem 24:23 noch einmal in Führung (57.), doch Petershagen glich aus zum 24:24 (58.) und ging zehn Sekunden vor dem Ende 25:24 in Führung. Im Gegenzug dann noch der umjubelte 25:25-Ausgleich. Spannende Schlussminuten.
Torfolge: 1:0, 1:1, 4:2, 7:7, 8:9, 11:10 – 11:11, 12:13, 16:14, 16:16, 18:21, 19:22, 23:23, 24:24, 25:24, 25:25.
KSV-Trainer Jan Hackertz: Alles in allem ist das ein verdientes Ergebnis. Wir haben lange zurückgelegen, haben es in der 2. Halbzeit gedreht. Nach hinten heraus haben wir uns aber nicht belohnt. Es fehlten hier und da etwas die Wechselmöglichkeiten, wir wurden auch unkonzentrierter. Da haben wir einen Drei-Tore-Vorsprung leider aus der Hand gegeben. Vorne hat es nicht ganz gereicht. Der Gegner stellte eine wuselige Mannschaft, gegen die es Körne gekostet hat. Da haben wir uns vorne nicht clever genug angestellt. Generell das Unterzahlspiel konnten wir gut verteidigen. Das haben die Mädel gut gelöst. Anna Seelbach hat gut gehalten und einen großen Anteil mit an dem Ergebnis. So wie es gelaufen ist, nehmen wir den Punkt mit. Besser einen als gar keinen.
KSV: Seelbach, Stehfest; Rehmer 6, Migat, Halstenberg 1, Sattler 4, Wrede 7, Axtmann 4, Kucharczyk 1, Eckei, Krollmann 2.
Bildzeile: KSV-Trainer Jan Hackertz war mit der Punkteteilung in Petershagen nicht unzufrieden.
