Handball: Der Handballverband Westfalen trauert um sein Ehrenmitglied Bruno Alberternst, der nach einem kurzem Krankenhausaufenthalt am 11. Juli kurz vor seinem 92. Geburtstag verstorben ist. Das gab der HVW in seinem amtlichen Organ „Westfalenhandball“ jetzt bekannt.
Mit ihm geht in Westfalen eine Ära zu Ende, die wohl in dieser Form einmalig bleiben wird.
Als Männerspielwart des HV Westfalen war Bruno Alberternst sage und schreibe 33 Jahre im Amt. 1980 auf dem Verbandstag in Gelsenkirchen in sein Amt gewählt, wurde Bruno erst auf dem Verbandstag 2013 in Unna mit stehenden Ovationen in den Ruhestand verabschiedet. Auf dem als Geschenk überreichten Pokal stand geschrieben: „1.Sieger für den Handballsport – Bruno Alberternst“. Symbolisch sollte es daran erinnern, dass Bruno selbst über 100 Meisterehrungen vorgenommen hat und zuverlässig über all die Jahre den Männerspielbetrieb des HV Westfalen organisiert und geleitet hat.
Aber das war nur der Zeitraum seiner Tätigkeit auf höchster Verbandsebene. Bereits seit
1957 übernahm Bruno das Amt des Männerspielwartes im Bezirk Nordwestfalen. Im Handballkreis Münster war er von den 60er Jahren an bis 1990 in verschieden Funktionen, vom Kreisvorsitzenden bis zum Beisitzer im Kreisspruchausschuss tätig und konnte auch hier seine Zuverlässigkeit unter Beweis stellen. Für seine herausragende Tätigkeit für den Handballsport wurde Bruno Alberternst mit den höchsten Auszeichnungen geehrt, unter anderem mit der Goldenen Ehrennadel des HV Westfalen, mit der Silbernen Ehrennadel des Deutschen Handballbundes und 2013 mit der Ehrenplakette des Handballverbandes Westfalen. Zudem wählten ihn die Delegierten auf dem Verbandstag 2013 zum Ehrenmitglied des HVW-Verbandes.
Bildzeile: HVW-Ehrenmitglied Bruno Alberternst ist kurz vor seinem 92. Geburtstag verstorben / Foto HVW.