Handball, Landesliga Männer: Zwei der drei heimischen Landesligisten sind am Samstag im Einsatz. Die SGH Unna Massen empfängt Spitzenreiter VfL Gladbeck II und der VfL muss zum SVE Dolberg reisen. Hier gab es im Vorfeld trotz einiger Coronafälle ein Hickhack, ob gespielt werden soll und kann. Erst Ja, dann Nein und letztlich bestand Dolberg auf Austragung der Begegnung. SuS Oberaden II ist nicht im Einsatz.
SGH Unna Massen – VfL Gladbeck II (Sa. 19.30 Uhr, EBG-Sporthalle Unna).
Mit dem bisher ungeschlagenen Tabellenführer VfL Gladbeck II muss sich die SGH am Samstag messen. „Eine junge, dynamische Mannschaft“, skizziert SGH-Trainer Matthias Uhlenbrock den Gegner, „sie erzielen über die erste und zweite Welle viele Tore. Darauf gilt es sich einzustellen.“ Uhlenbrock will mit der Routine seiner Mannschaft dagegenhalten. Zudem hat man noch aus dem Hinspiel eine Rechnung offen. „Da haben wir überhaupt nicht unsere Leistung gezeigt“, erwartet der SGH-Coach einen anderen Auftritt. Zuversicht gibt ihm die gute Leistung aus den Kreispokalspielen. Er muss weiter auf die Langzeitverletzten verzichten, Torhüter Kevin Stork fällt aus und auch der Einsatz seines Torwartkollegen Keller ist fraglich.
SVE Dolberg – VfL Kamen (So. 19.15 Uhr. Mehrzweckhalle Dolberg, Lambertistraße 6 in Ahlen-Dolberg). Hickhack im Vorfeld der Partie. In beiden Landesliga-Teams waren Corona-Fälle zu verzeichnen. So bot VfL-Trainer Uwe Nitsch Dolberg eine Spielverlegung an. Sein Dolberger Kollege lehnte zunächst ab, erklärte dann, dass man mit dem Vorstand und der Mannschaft sprechen müsse. Daraufhin verständigten sich die Vorstände beider Clubs darauf, das Spiel zu verlegen. Doch wenige Zeit später kippte der Dolberger Trainer diese Entscheidung, man würde auf die Austragung des Spiels bestehen. Es gebe keine Möglichkeit mehr das Spiel zu verlegen. So findet die Partie jetzt statt. VfL-Coach Uwe Nitsch: „So werden wir jetzt zum zweiten Mal gezwungen, trotz positiver Coronafälle bei uns zu spielen. Mit wem ich jetzt antreten kann, kann ich noch nicht sagen. Torhüter Mohr fehlt und vielleicht sind es sieben, acht Spieler, die spielen können.“
Bildzeile: Der VfL Kamen muss trotz einiger Corona-Fälle am Samstag in Dolberg antreten. Die Gastgeber lehnten eine Verlegung ab. Dazu gab es viel Hickhack.