Handball, Landesliga: Im Nachbarderby am Samstag in der Unnaer EBG-Sporthalle geht es eigentlich zwischen den beiden Absteigern SGH Unna Massen und SuS Oberaden nur noch darum, dass man sich positiv aus der Landesliga und aus der Saison verabschieden möchte. Der VfL Kamen muss zwar noch die Heimaufgabe gegen ASC Dortmund bestreiten, doch der Kopf ist schon auf die bevorstehende Relegation ausgerichtet. In der dann folgenden Sechsergruppe würde nach aktuellem Stand der vierte Platz für den Ligaerhalt reichen. Los geht es am 18. Mai mit dem Spiel bei der DJK Coesfeld.
VfL Kamen – ASC Dortmund (Sa. 18 Uhr).
VfL-Trainer Uwe Nitsch: Wir empfangen zum Abschluss der Meisterschaftsrunde den Tabellendritten ASC Dortmund. Da spielt das Ergebnis eigentlich keine große Rolle mehr. Wir haben die Relegation geschafft, die nimmt uns keiner mehr, egal, wie die anderen Spiele ausgehen. Wir richten unser Augenmerk schon auf die Relegation, wollen im Rhythmus bleiben. Gegen Oberaden II haben wir zuletzt gut gespielt, konnten unsere positive Serie von vier Siegen in Serie fortsetzen, wollen diese Leistung bestätigen und mit einem Erfolgserlebnis in die Relegation gehen. Wir sind am Samstag wiederum vollständig und wollen gegen einen starken Gegner schauen, was wir mitnehmen können.“
Bildzeile: Tobias Brüggemann betreut die SGH am Samstag als Trainer letztmalig.
SGH Unna Massen – SuS Oberaden (Sa. 19 Uhr).
SGH-Trainer Tobias Brüggemann: Ich will mich aus der Saison und auch als Trainer positiv verabschieden. Im Heimspiel erst recht. Vor uns spielen die Frauen, die den Landesliga-Aufstieg schaffen können. Ich hoffe und wünsche das der Mannschaft und Trainer Sascha Rau. Diese Stimmung wollen wir natürlich dann in unser Spiel mit reinnehmen und auch behalten. Ich hätte gerne meinem Nachfolger Sebastian Swoboda die Mannschaft in der Landesliga übergeben. Es hat leider nicht geklappt. Ich habe für Samstag einen 16Mann-Kader. Rahn, Flammang und Haschke fehlen.
Bildzeile: Thomas Brannekämper (stehend) wird seine Mannschaft bei der SGH als Trainer nicht begleiten. Er spielt Samstag mit der Oberadener Ersten in Hörste und legt das Traineramt zum Saisonende nieder.
SuS-Trainer Thomas Brannekämper: Klar, wir wollen uns auch vernünftig aus der Saison verabschieden. Wir haben allerdings personell nicht alles an Bord. Es fehlen aus unterschiedlichen Gründen vier oder fünf Spieler. Ich werde auch fehlen und mit der Ersten nach Hörste fahren und dort spielen. Ich mache als Spieler mein letztes Spiel und bin dann auch kein Trainer mehr bei der Zweiten. Ich verabschiede mich ganz vom SuS Oberaden
Bildzeile: Coach Uwe Nitsch hat zwar das letzte Spiel der regulären Punkterunde noch gegen ASC Dortmund zu bestreiten, doch sein Blick ist auch schon auf die bevorstehende Relegation gerichtet.
