Handball, Oberliga Männer: RSV Altenbögge – SuS Oberaden 31:30 (19:11). Freude auf der eine Seite, Enttäuschung auf der anderen Seite. Während Gastgeber RSV nicht besser in die Saison hätte starten können, ist auf Oberadener Seite nach der zweiten Niederlage der Fehlstart perfekt. Dabei wurde den Zuschauern einiges an Spannung und Dramatik geboten. So dauerte die zweite Halbzeit eine gefühlte Stunde, weil immer wieder Schweiß am Boden gewischt werden musste. Beim RSV gaben die Ex-Kamener Niklas Kuropka und Henning Lehmkemper ihr Debüt.
Der RSV kam super in diese Partie. Tim Baeck und Levin Lauenstein warfen die Gastgeber schnell mit 2:0 in Führung. 6:6 war der Spielstand nach zwölf Minuten, als sich Lennart Kleigrewe zu einem dummen Foulspiel gegen seinen Gegenspieler auf der Außenposition hinreißen ließ. Er sah folgerichtig die Rote Karte und damit fehlte den Gästen für die restliche Spielzeit ihr Haupttorschütze. Der RSV Altenbögge wurde nun immer stärker und zog bis zur 25 Spielminute auf 16:9 davon. Beim Halbzeitstand von 19:11 schien schon die Entscheidung gefallen zu sein.
Oberaden versuchte alles im zweiten Durchgang, konnte aber den Vorsprung zunächst nicht entscheidend verkürzen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit sah auf RSV-Seite auch Henning Lehmkemper die Rote Karte. Oberaden konnte aber kein Kapital daraus schlagen. Erst in den letzten Minuten kamen die Gäste aus Oberaden noch einmal heran. Dem RSV ging nun die Luft aus, und hätten die Gäste nicht noch zwei Gegenstöße von Julian Mosch frei vor dem Tor vergeben, wäre vielleicht sogar noch ein Punktgewinn drin gewesen. So siegten die Gastgeber mit ihrer Rumpftruppe doch etwas überraschend nach einer tollen kämpferischen Leistung am Ende mit 31:30. Dabei fiel der 30. Gegentreffer der Oberadener erst mit dem Schlusspfiff.
Torfolge: 2:0, 4:2, 4:4, 6:6, 8:6, 11:7, 12:8, 16:9, 19:11 – 20:13, 23:14, 25:18, 27:21, 29:22, 29:26, 30:26, 30:28, 31:28, 31:30.
Torfolge: 2:0, 4:2, 4:4, 6:6, 8:6, 11:7, 12:8, 16:9, 19:11 – 20:13, 23:14, 25:18, 27:21, 29:22, 29:26, 30:26, 30:28, 31:28, 31:30.
Bildzeile: Der RSV spielte eine starke 1. Halbzeit, war von der Oberadener Deckung kaum zu stoppen und legte hier den Grundstein zum späteren 31:30-Derbysieg.
Trainerstimmen
Eike Jungemann (RSV): Wie wir uns im Kollektiv ins Spiel reingeschmissen haben mit den ganzen Ausfällen, das haben wir überragend gelöst. Ich bin stolz auf die Mannschaft. Vor dem Spiel hätte keiner aufgrund der Ausfälle mit einem Sieg gerechnet, wir konnten so befreit aufspielen mit Emotionen und Kampf. Wir haben alles in die Waagschale werfen können. Die Halbzeitansprache war recht kurz, weil die Jungs es vorher überragend gemacht haben. Wir waren darauf vorbereitet, dass Oberaden nochmals kommen würde. Am Ende ist es nur über den Willen gegangen. Wir haben gekämpft und so macht es am Ende Spaß zu gewinnen. Es gab einen Kräfteverschließ, mussten rotieren. Zum Schluss hin mussten wir noch ein bisschen zittern. Es war wohl von Vorteil, dass es so viele Wischpausen gab, da konnten die Jungs immer wieder regenerieren.
Thomas Brannekämper: Die 1. Halbzeit war wieder genau so wie letzte Woche. Wir spielten komplett undiszipliniert. Dadurch dass wir vorne zu viele Fehler machten, fielen auch die Gegentore. Wir sind rumgelaufen wie ein Hühnerhaufen. In der 2. Halbzeit haben wir es dann disziplinierter gemacht, die Halbzeitansage hat anscheinend gefruchtet. Die 2. Halbzeit haben wir mit sieben Toren gewonnen. Da müssen wir natürlich weiter machen. Wenn wir 2. Halbzeit zwei Gegenstöße frei auch besser genutzt hätten, hätte das Endergebnis noch anders aussehen können. Die 2. Halbzeit war gut, aber wir müssen das zukünftig komplett beide Halbzeiten auf die Platte bringen.
Eike Jungemann (RSV): Wie wir uns im Kollektiv ins Spiel reingeschmissen haben mit den ganzen Ausfällen, das haben wir überragend gelöst. Ich bin stolz auf die Mannschaft. Vor dem Spiel hätte keiner aufgrund der Ausfälle mit einem Sieg gerechnet, wir konnten so befreit aufspielen mit Emotionen und Kampf. Wir haben alles in die Waagschale werfen können. Die Halbzeitansprache war recht kurz, weil die Jungs es vorher überragend gemacht haben. Wir waren darauf vorbereitet, dass Oberaden nochmals kommen würde. Am Ende ist es nur über den Willen gegangen. Wir haben gekämpft und so macht es am Ende Spaß zu gewinnen. Es gab einen Kräfteverschließ, mussten rotieren. Zum Schluss hin mussten wir noch ein bisschen zittern. Es war wohl von Vorteil, dass es so viele Wischpausen gab, da konnten die Jungs immer wieder regenerieren.
Thomas Brannekämper: Die 1. Halbzeit war wieder genau so wie letzte Woche. Wir spielten komplett undiszipliniert. Dadurch dass wir vorne zu viele Fehler machten, fielen auch die Gegentore. Wir sind rumgelaufen wie ein Hühnerhaufen. In der 2. Halbzeit haben wir es dann disziplinierter gemacht, die Halbzeitansage hat anscheinend gefruchtet. Die 2. Halbzeit haben wir mit sieben Toren gewonnen. Da müssen wir natürlich weiter machen. Wenn wir 2. Halbzeit zwei Gegenstöße frei auch besser genutzt hätten, hätte das Endergebnis noch anders aussehen können. Die 2. Halbzeit war gut, aber wir müssen das zukünftig komplett beide Halbzeiten auf die Platte bringen.
RSV Altenbögge: Schlechtendahl, J. Lauenstein, Kleeschulte; Stratmann (5), Kuropka (2), Boese (1), Isenbeck (4), Baeck (3), Eikel, Fröhling (1), Litvinov (6/2), Kräenfeld, Lehmkemper (1), L. Lauenstein (8/1).
SuS Oberaden: Wicke , Bernemann (1); Fehring (7), Groetken (2), Mosch (2), Kurr (1), Schubert, J. Weber (4), R. Webers, Kleigrewe (2/1), H. Schuchtmann, Ferkinghoff (6), Rodefeld (3), Wagner (2/1).
Bildzeile: Am Ende war der Jubel beim RSV Altenbögge riesengroß nach dem Derbysieg gegen den SuS Oberaden.