Gegen die „langen Kerle“ von Sölde muss Kaiserau vor allem bei Standards aufpassen




Fußball, Landesliga 3: VfR Sölde – SuS Kaiserau (So. 15.15 Uhr, Sportplatz Rosengarten, Jasminstraße  in Dortmund). Nach der unglücklichen 1:3-Heim-Niederlage gegen die Sportfreunde Wanne haben es die Kaiserauer am Sonntag mit dem VfR Sölde zu. Mit Blick auf die Tabelle ein vermeindlich leichterer Gegner für Schwarz-Gelb. Sölde hat erst einen Sieg auf dem Konto, aber auch vier Unentschieden und zwei Mal verloren. In dieser Woche bereiteten Co-Trainer Marc-Simon Stender und Kapitän Timo Milcarek sowie Torwarttrainer Andreas Braun die Mannschaft auf das sonntägliche Spiel vor. Chefcoach Paul Mantei urlaubt derzeit in Kroatien.

Dass Timo Milcarek im Trainerteam eingebunden ist in dieser Woche, hat auch damit zu tun, dass er derzeit verletzt ist und für das Sölder Spiel auszufallen droht. „Also konnte ich mich auch mal so einbringen“, zeigte sich der Kapitän engagiert. Es wurde Dienstag und Donnerstag zwei Stunden lang stramm trainiert, der Freitag war frei. „Einige Jungs konnten so das Wischlinger Oktober-Fest besuchen“, verriet Marc-Simon Stender, „der Rest plante eigene Freizeit und war froh, auch mal freitags trainingsfrei zu haben.“

Nach dem Training in der Woche hatte sich das Trainerteam und die Spieler noch einmal per Video das Wanne-Spiel angeschaut, analysiert und sich auch mit dem kommenden Gegner Sölde beschäftigt. Die Erkenntnis: „Sölde ist auch nicht in der Topform, um zu sagen, dass uns da ein mega schweres Spiel erwartet“, so Marc-Simon Stender, „sie sind Aufsteiger, suchen noch so ein bisschen ihre Form, um sich zurecht zu finden in der Liga. Wir spielen klar auf Sieg.“

Personell gibt es derzeit beim SuS Ausfälle: Neben Milcarek werden Henri Böcker, er ist umgeknickt beim T’raining am Dienstag, weiter Sebastian Kruse, Michael Seifert und Felix Hülsmann ausfallen. Prince Aristophane ist gesperrt. Stender: „Also wir sind personell schon ein bisschen angeschlagen, doch der große Kader, für den wir uns vor der Saison entschieden haben, gibt es schon her, dass wir 17, 18 Leute aufbieten können.“

Von Sölde weiß man, dass sie eine physisch starke Trauppe haben mit vielen langen Kerlen. Da gilt es vor allem, bei Standards aufzupassen, sie am besten zu vermeiden. Der Matchplan für das Sölde-Spiel steht: Die Partie kontrolliert angehen, nicht wie gegen Wanne wild werden. Mehr Kontrolle bekommen über das Spiel, auch wenn es auswärts ist versuchen, dem Spiel den eigenen Stempel aufzudrücken.

Bildzeile: Für das Sölde-Spiel fällt Chefcoach Paul Mantei urlaubsbedingt aus und wird vertreten von seinem Co Marc-Simon Stender (li.).