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Fußball: Vor einer schweren Aufgabe steht am Sonntag beim Re-Start der Liga vor allem der SuS Kaiserau. Spitzenreiter SSV Buer ist zu Gast an der Jahnstraße. Erstmals auch Zuhause mit Neu-Trainer Steffen Köhn auf der Trainerbank. Der Königsborner SV hat es mit YEG Hassel zu tun, der drei Punkte hinter dem KSV auf Tabellenrang zehn rangiert.
SuS Kaiserau – SSV Buer (So. 15 Uhr)
SuS-Trainer Steffen Köhn: Wir haben eine Mammutaufgabe vor uns gegen Tabellenführer SSV Buer. Auf der einen Seite kann man sagen, es ist mit das leichteste Spiel in der Saison gegen einen Tabellenführer, aber rein sportlich ist es aber immer eine schwere Aufgabe. Nichtsdestotrotz wollen wir als Mannschaft und Trainerteam bestehen. Wir fangen gemeinsam bei Null an. Dabei interessiert erst einmal wenig, was in der Hinrunde war und wie die Hinrundentabelle aussieht. Wir legen den Fokus auf unser Team, auch wenn der Spitzenreiter der Gegner ist. Wir wollen auf eigenem Platz versuchen zu punkten. Der Sieg im letzten Testspiel beim BSV Menden tat der Mannschaft gut. Man muss sich ja auch erst einmal kennenlernen. Da waren schon Sachen dabei, auf die man aufbauen konnte. Es sind in der Mannschaft viele junge Leute, die ich noch nicht so richtig kenne. Michael Seifert, Uli Steffen, Lukas Schuster oder Tim Milcarek sind mir natürlich bekannt. Die Routiniers steht alle im Kader. Wie und wen ich aufstelle, muss ich noch entscheiden.
Bildzeile: Torjäger Vali Wettklo (li.) hat sein Engagement beim Königsborner SV um ein weiteres Jahr verlängert. Er steht Sonntag wieder im Kader beim Gastspiel in Hassel.
YEG Hassel – Königsborner SV (So. 15.15 Uhr).
KSV-Trainer Arndt Kempel: Wir haben uns weiter entwickelt, was das Thema etwa der Fehlerhäufigkeit angeht. Auch das taktische Verhalten auf dem Platz, wie wir in der Kompaktheit gegen den Ball zu arbeiten haben, hat sich gebessert. Da bin ich guten Mutes, weil wir diese Schritte ja auch schon in der Vorbereitung gegangen sind. Jetzt geht es darum, diese Dinge noch besser auf den Platz zu bringen. Wir fahren zu einem guten Gegner. Das gehört auch zur Wahrheit. Hassel hatte einen schwachen Saisonstart, von dem haben sie sich mit der Zeit erholt. In der Tabelle rangieren sie drei Punkte hinter uns, sind Zehnter. Es ist ein Duell, was in beide Richtungen gehen kann. Da wird die Tagesform eine wichtige Rolle spielen. Ich glaube schon, dass wir Hassel in der Defensive weh tun können, wenn wir in unser Tempo kommen und Spielideen haben. Wir müssen aber auch gehörig aufpassen, Hassel hat gute Fußballer in seinen Reihen. Sie haben sich in der Winterpause auch gut verstärkt. Das wird eine Aufgabe. Auch wir haben der Jahreszeit entsprechend krankheitsbedingt angeschlagene Spieler. Da gibt es noch Fragezeichen. Wir sind in der Breite jedoch so aufgestellt, dass wir eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen können.
Bildzeile: Der lange verletzte Michael Seifert steht am Sonntag wieder im Kaiserauer Kader.
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