Fußball, Landesliga: Während es beim SuS Kaiserau am Sonntag im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn SV Horst-Emscher heißt „verlieren verboten“ und wichtige Punkte im Abstiegskampf einfahren muss, kann der Königsborner SV beim abstiegsbedrohten SV Brackel befreit aufspielen. Der Klassenerhalt ist gesichert, dennoch soll Spannung und Konzentration bis zum Saisonende hoch gehalten werden.
SuS Kaiserau – SV Horst-Emscher (So. 15 Uhr).
Kein Wenn und Aber, dieses Spiel muss Schwarz-Gelb gewinnen – sonst muss man mehr denn je um den Klassenerhalt bangen. Es sind danach nur noch zwei Spiele, gegen Kirchhörde und Hagen. Ein Zähler rangiert Kaiserau vor dem sonntäglichen Gegner, der den ersten Abstiegsplatz einnimmt. Allerdings lieferten die Gelsenkirchener zuletzt gute Ergebnisse ab, sind die viertbeste Rückrundenmannschaft und haben Spieler mit Qualität in den eigenen Reihen. Von daher trügt das Tabellenbild. Die Niederlage zuletzt gegen Welper ist abgehakt. Mitnehmen muss SuS-Trainer Patrick Kulinski die Erkenntnis, dass die Chancenverwertung besser werden und man schneller und und besser in der Defensive umschalten muss. Trainiert wurde in dieser Woche gut und die Stimmung wechselte zwischen einer Portion Lockerheit und Angespanntheit. „Kulinski: „Das wollen wir Sonntag mit in das Spiel nehmen.“ Abdou wird fehlen, Hülsmann, Diecks, Herrmann und Schriefer fehlen schon länger. Sonst müssten alle anderen Kicker zur Verfügung stehen.
Bildzeile: Auf die Offensive – hier mit Ahmet Acar (li.) – setzt der KSV am Sonntag wieder in Brackel.
SV Brackel – Königsborner SV (So. 15.15 Uhr, Sportplatz am Hallenbad in Dortmund).
Nach dem 7:5-Torfestival zuletzt gegen Berchum/Garenfeld wartet mit Brackel am Sonntag wiederum eine Mannschaft aus dem Tabellenkeller auf Königsborn. „Auf keinen Fall wollen wir hinten wieder fünf Tore reinkriegen“, hat das Co-Trainer Tobias Retzlaff seinen Mannen in dieser Woche beim Training klar gemacht. Er leitete zusammen mit Kevin Jagusch die Trainingseinheiten für den pausierenden Chefcoach Andreas Feiler. Zufrieden war Retzlaff dagegen mit seiner Offensive und die soll es am Sonntag gegen die abstiegsbedrohten Gastgeber wiederum richten. Man kann befreit aufspielen, denn rechnerisch ist der Klassenerhalt gesichert. Derzeit ist der KSV Fünfter, könnte noch einen Platz nach vorne rücken, aber die Chance auf Rang drei ist nicht mehr gegeben. Dennoch will man beim KSV keinesfalls spielerisch einen Gang zurückschalten, sondern Spannung und Konzentration bis zum Saisonende hoch halten und vor allem defensiv gefestigter stehen. Am Sonntag in Brackel ist wieder mit dem Kader vom letzten Sonntag zu rechnen.
Bildzeile: Der Kaiserauer Benjamin Abdou – am Boden“ verletzte sich erneut und wiederum länger ausfallen.