Fußball: Ein guter Start für die beiden heimischen Landesligisten in die Saison. Am Freitag schaffte der SuS Kaiserau ein hochverdientes 4:4-Unentschieden gegen den letztjährigen Vizemeister Hombrucher SV. Noch besser lief es beim Aufsteiger Königsborner SV, der Gastgeber SG Welper mit 7:0 vom eigenen Spielfeld fegte.
Was für ein Einstand in die Landesliga! Mit 7:0 nahm der Königsborner SV die gewiss nicht leichte Hürde bei der SG Welper. Damit hat sich der Aufsteiger gleich an die Spitze gesetzt. Doch alles war nicht Gold, wie es den Anschein hatte. Der KSV kam schwerer ist Spiel. Dann dezimierte sich Welper und war mehr als eine Halbzeit in Unterzahl. Für viele Beobachter der Knackpunkt im Spiel: Denn: Nach der Pause überrollte Königsborn den Gegner, traf nach dem 1:0-Halbzeitstand noch sechs weitere Male. Berücksichtigen dabei muss man, dass bei Welper angesichts der hohen Temperaturen und in Unterzahl die Kräfte schwanden. Trainer Andreas Feiler machte trotz des klares Sieges noch Defizite bei seinem Team aus. „Ich weiß nicht“, sagte er nach Spielschluss, „ob es gut ist, dass der Sieg so hoch ausgefallen ist. Das könnte zu Übermut führen.“
Am kommenden 2. Spieltag kommt es zum Duell Königsborn und Kaiserau
Schon am kommenden Sonntag muss der KSV „geerdet“ zum Derby gegen Kaiserau in der Schumann Arnea antreten. Veit-Lautin Wettklo, Hannes Gladysch, Luca Klose und David Pagel fehlten noch.
Mit dem 4:4 startete der SuS Kaiserau mit einem Teilerfolg in das neue Spieljahr. Immerhin war der letztjährige Vize Hombrucher SV der Gegner. Im Vorjahr musste man noch mit 1:5 den Kürzeren ziehen. Das lief im vorgezogenen Spiel am Freitag letzter Woche besser. Vor allem in Halbzeit eins. Da führten die Schwarz-Gelben durch Tore von Michael Seifert und Gabi Weßelmann 2:0. Doch im weiteren Spielverlauf offenbarte man wieder altbekannte Schwächen – alle vier Gegentore resultierten nämlich nach Standardsituationen. „Das hätten wir besser verteidigen müssen. Wir haben es Hombruch aus meiner Sicht da zu einfach gemacht“, kritisierte SuS-Coach Patrick Kulinski. 4:2 führte Kaiserau im zweiten Durchgangnoch einmal. Doch der Ex-Kaiseraur Marvin Schuster und Markus Grundmann wollten das nicht so stehen lassen, trafen zum 4:3 und 4:4. Sehenswert dabei der Fallrückzieher-Treffer von Grundmann in der 89. Minute.
Im Tor spielte erstmals A-Junioren-Keeper Jan Klawunde, der angesichts der Torwart-Ausfälle vorher noch hochgeschrieben wurde. Am Freitag fehlten auch noch Uli Steffen, Dylan Pires, Justin Faust, Moritz Schriefer, Tom Diecks, Mamadou Diallo und die beiden Torleute Bendix Wagner sowie Lukas Beßmann.
Bildzeile: Das Bild zeigt die Szene vor dem 2:0 für den SuS Kaiserau. Torschütze war Gabi Weßelmann (2.v.li.), der hier von seinem ehemaligen Teamkollegen Marvin Schuster abgeschirmt wird. Vergebens, denn Weßelmann traf.