Fußball: sku blickte noch einmal auf den 12. Spieltag in der Kreisliga A zurück, sammelte interessante Begebenheiten und notierte sie.
Tore: Mächtig was für das Torverhältnis konnte Rot-Weiß Unna in den letzten beiden Spielen tun. 5:0 am 11. Spieltag in Cappenberg. Im letzten Spiel waren es sogar 14 Tore gegen Schlusslicht TSC Kamen. RWU gewann 14:0. Damit stehen jetzt aktuell 35 Saisontreffer in der Tabelle zu Buche. Jonas Appelhoff und Robin Czaja haben mit jeweils sechs Tore am besten bisher getroffen.
Doppelpack: Hasan Kopar mit einem Doppelpack legte den Grundstein für Spitzenreiter FC TuRa Bergkamen zum 2:1-Sieg im Billmericher Waldstadion. Die TuRaner hatten ihre liebe Mühe mit dem Gastgeber, um den zehnten Saisondreier einfahren zu können. TuRa-Coach Chris Brügmann zeigte sich erleichtert. Nach dem Schlusspfiff wurde die Freude noch größer, als man erfuhr, dass Verfolger KSC nur ein 2:2 auf der Bausenhagener Alm erreicht hatte. Damit vergrößerte sich der Vorsprung von Bergkamen an der Spitze auf sieben Zähler.
Trainerwechsel: Beim SuS Kaiserau II bahnt sich ein Trainerwechsel an. Fabian Blum hat dem Verein mitgeteilt, dass er seine Arbeit in der Winterpause beenden werde. Dem Vernehmen nach sollen es private Gründe sein, die den 33-Jährigen zu dieser Entscheidung bewegt haben. Aus Vorstandskreisen heißt es, dass man eher keine interne Lösung herbeiführen wolle. Wünschenswert sei eine Lösung über die Saison hinaus.
Bildzeile: Fabian Blum (re.) – hier mit Co-Trainer Frank Icke – legt in der Winterpause sein Traineramt beim SuS Kaiserau II nieder.
Torjäger: Der „vierfache Krupka“. Jannes Krupka, der Torjäger des SV Langschede, war mit seinen vier Toren maßgeblich für den 5:1-Auswärtserfolg in Kaiserau verantwortlich. Er verbesserte sein Torkonto auf nunmehr 17 Treffer. Nicht nur das war bemerkenswert. SVL-Trainer Stefan Kortmann musste aufgrund massiver Personalprobleme mit Julian Dierks und Georg Folcz zwei Torhüter als Feldspieler aufbieten.
SV Bausenhagen misst sich drei Mal in Folge mit den Spitzenteams
Chancenwucher: Ein Spiel einfach nur zum Haare raufen: „Wir stehen am Ende mit null Punkten da und können es gar nicht fassen, wie das passieren konnte“, ärgerte sich Dominik Ciernioch, Trainer der U23 von Westfalia Wethmar, nach der 0:2-Heimniederlage gegen den BSV Heeren. Neuhäuser, Allefeld und Neutzner ließen hochkarätige Chancen in Halbzeit eins liegen. „Wenn wir nur eines dieser Dinger nutzen, geht das Spiel nur in eine Richtung“, mutmaßte Ciernioch. Er baute in der Pause um und brachte Möller, Böllhoff und Potthoff für Grohs, Schlierenkamp und Pella. Die Folge war ein echter Sturmlauf mit weiteren unfassbar vielen Chancen, ohne den erlösenden Ausgleich zu markieren. Nun gehen die Grün-Weißen mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch in das Nachbarschaftsduell beim PSV Bork am Sonntag.
Tore: Wie man Tore macht, das zeigte der BSV Heeren in Wethmar. Mark Barnefeld und Martin Herbort. Sie nutzten ihre Chancen effektiv und sorgten für den 2:0-Erfolg am Cappenberger See. Im übrigen kassierte der BSV erstmals in diese Saison kein Gegentor.
Tiefschlaf: Bereits nach 25 Minuten lag der FC Overberge 0:3 hinten gegen Bork. Die Mannschaft war offensichtlich im Tiefschlaf. Per Elfmeter verkürzte Daniel Piotrowski und anschließend Felix Evers zum 2:3. In den spannenden letzten 30 Minuten drängte der FCO auf das 3:3. Doch ein Eigentor durch Sedat Eren machte alle Hoffnungen zunichte. Am Ende fingt man sich noch das 2:4 ein.
Fairplay im Mühlbachstadion
Fairplay: Die 80. Minute am Sonntag im Mühlbachstadion in der Partie Mühlhausen – Oberaden war bemerkenswert, ja nachahmenswert und großes Fair-Play. Was war passiert? Oberadens Joshua Kusch lag verletzt im Mittelkreis des Spielfeldes. Der SuS glaubte an eine Spielunterbrechung, blieb passiv. Doch der Unparteiische ließ weiterspielen und Mühlhausen kam unbehelligt zum 3:3 durch den Dreifach-Torschützen Theo Mainz. Eine kurze Verständigung zwischen beiden Clubs führte dazu, dass SuS-Spieler Tayfun Türkoglu nach dem Anstoß frei durchlaufen konnte und zum 4:3 traf.
Elfmeter: Einen wichtigen Zähler sicherte sich der SV Frömern im Kellerduell beim BV Hamm. 3:3 hieß es am Ende. Für den 3:3-Endstand sorgte Kevin Frischemeyer nach einem Foul an dem eingewechselten Robin Wittig. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Kurt war ersatzgeschwächt und musste Spieler der Reserve aufbieten. Ihnen galt sein besonderer Dank.
Bildzeile: Mühlhausens Spielertrainer Manuel Stiepermann (re.) kann sich hier im Zweikampf durchsetzen, doch ein Treffer blieb ihm gegen Oberaden verwehrt.