Fußball-Kreisliga A: Notizen vom 9. Spieltag – VfK trennt sich von den „Rotsündern“




Fußball: 5:0 gewann der Kamener SC das Topspiel gegen den VfK Weddinghofen und der musste die Tabellenführung an den PSV Bork abgeben. Der VfK dezimierte sich durch zwei Rote Karten, die noch ein Nachspiel haben werden beim Kreissportgericht. Der VfK hat sich von den beiden „Rotsünndern“ getrennt. Die Borker siegten beim personell gebeutelten BSV Heeren mit 7:0. Unser sku-Team notierte bei den Spielen der Kreisliga einige Begebenheiten vom 9. Spieltag

Nachspiel – Trennung
Die Vorkommnisse beim Topspiel in der Kreisliga A2 zwischen Gastgeber Kamener SC und VfK Weddinghofen (5:0) werden noch ein Nachspiel beim Kreissportgericht haben. Wie berichtet gab es zwei Platzverweise, Yasin Yilmaz und Cagatay Kara wurden für ihre Entgleisungen mit Rot bedacht. Staffelleiter Christian Ritter hat den Spielbericht an das Sportgericht weiter geleitet. Es werden wohl empfindliche Strafen hageln, denn beide VfK-Spieler sind „Wiederholungstäter“. Beide sind bis zur Verhandlung – ein Termin steht noch nicht fest – gesperrt. VfK Trainer Stefan Feldmann hat sich bereits beim KSC für das Verhalten seiner Spieler entschuldigt. Ebenfalls beim KSC-Spieler Philip Denninghoff, der von Yilmaz mit einem langen Anlauf brutal angegangen und verletzt wurde. Feldmann und der VfL haben auch vereinsintern Konsequenzern gezogen, denn beide Spieler, Yilmaz und Kara, werden nicht mehr für den VfK auflaufen. Die Trennung ist vollzogen.

Bildzeile: Für Weddinghofenes Torjäger Serhat Yilmaz war die Partie schon nach 13 Minuten beendet. Mit einer Fußverletzung musste er ausscheiden und wurde mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht.

Führungswechsel
In der Kreisliga A2 hat der PSV Bork den Thron des Tabellenführers bestiegen. Er gewann 7:0 gegen den BSV Heeren. Beim BSV kam es schon knüppeldick vor dem Anpfiff, denn beide Trainer, Tom Kreffter und Arne Volkmer, mussten krankheitsbedingt passen. Es coachte der Sportliche Leiter Dennis Feykes, der auch noch auf die beiden Torhüter Robin Solty und Leon Rehle verzichten musste. Steffen Siethoff hütete das BSV-Tor.

Spiel-Ausfall
Kampflos durfte sich der SV Bausenhagen über einen Sieg gegen den SSV Mühlhausen-Uelzen II freuen. Wichtige drei Zähler im Abstiegskampf. lDer SSV bekam aufgrund diverser Ausfäll keine Mannschaft zusammen. Am kommenden Sonntag hat es Bausenhagen mit Heeren zu tun.

Dreierpack
Mit einem Dreierpack war Nico Stender Matchwinner des SuS Kaiserau II beim 4:3-Heimsieg gegen Langschede. Das 4:3 stellte er in der Nachspielzeit per Foulelfmeter sicher. Vincent Borosch, der die beiden urlaubenden Trainer Stefan Biernat und Dominik Krampe vertrat, bezeichnete den Kaiserauer Sieg als „etwas glücklich“. Idris Karadag sah wegen einer Notbremse die Rote Karte.
Arndt Kempel, Neu-Trainer des SV Langschede, zeigte sich enttäuscht nach der 3:4-Niederlage in Kaiserau. Er haderte vor allem mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft.

Naturrasen
Den Grundstein zum 4:1-Heimerfolg über den SV Frömern legte der FC Overberge binnen sieben Minuten nach der Pause. Da erzielten Noel Klein und zwei Mal Felix Evers die Tore zum  zwischenzeitlichen 4:0. Für die 1:0-Führung hatte vorher Phil Richter gesorgt. Gespielt wurde an der Hansastraße auf dem Naturrasen. Dazu erklärte FCO-Trainer Burghard Bachmann, dass er sich mit seiner Mannschaft geeinigt habe, so lange wie möglich auf dem Naturrasen zu spielen.

Doppel-Torschütze
Mit zwei Treffern und einer Tor-Vorlage hatte Mansour Yousofi maßgeblichen Anteil am 5:1-Sieg von Rot-Weiß Unna gegen den SuS Oberaden. Er erzielte die Tore zum 1:0 und 2:0 und verbesserte sein Torkonto auf nunmehr neun. Damit schoss sich Yousofo den Frust von der Seele. Denn: Zuletzt im Spiel in Billmerich hatte er einen Elfer und damit den möglichen Sieg vergeben.
Oberadens Coach Almir Halilovic befand die 1:5-Niederlage als viel zu hoch und war vor allem mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft nicht einverstanden.

Elfmeter-Tore
Zwei Elfmeter-Tore standen zu Beginn der Partier SV Afferde – BR Billmerich. Erst brachte Simon Baehr den BRB in Front, dann glich Marco Schott „vom Punkt“ aus. Mit seinem zehnten Saisontreffer besorgte Marvin Bremkes das 2:1. Unfreiwillig lieferte Afferdes Kevin Pasternack die Vorlage zum Billmericher 2:2-Ausgleich, die Jonas Eckhoff verwerten konnte. Der eingewechselte Björn Duve gelang der 3:2-Siegtreffer des SVA. Afferdes Trainer Lorenz Wagener sprach am Ende von einem verdienten Sieg.
Blau-Rot-Billmerich wollte nach dem 2:1-Sieg gegen RW Unna den nächsten Derbysieg einfahren. Die Leistung war zwar ordentlich, wie BRB-Coach Hubert Tadday bekannte, doch am Ende fehlte das Quäntchen Glück.

Derbysieg
Derbysieg für Westfalia Wethmar in Cappenberg.  Durch einen knappen 3:2-Erfolg am Kohuesholz setzte der TuS den positiven Trend fort und ist damit gut gerüstet für das kommende Duell gegen den neuen Spitzenreiter PSV Bork. Bis zur Pause ließen die Gäste überhaupt nichs anbrennen ung gingen mit einer souveränen 2:0- Führung in die Kabine. Direkt nach dem Wechsel markierte GSC den Anschluss, auch weil Wethmar nicht konsequent, zu hektisch agierte. Erst in der Schlussphase ordnete die Westfalia ihre Reihen wieder und nutzte einen feien Steilpass von Stüwe und die Ablage von Neuhäuser zum 3:1 durch Koert (85.). Nach einem brutalen Foul und einer roten Karte spielte Cappenberg das Spiel in Unterzahl zu Ende. Dennoch gelang tief in der Nachspielzeit nach einer Ecke noch das 2:3.

Patzer
Die Serie mit drei ungeschlagenen Spielen endete für die SpVg Bönen bei Eintracht Werne deutlich mit 2:5. Aufgrund der Personalnot mussten vier Spieler aus der Reserve auflaufen. Bönen-Keeper Max Kleibohm leitete die Niederlage mit einem Patzer ein, als er einen Pass in die Beine eines Werner Spielers spielte. Der bedankte sich mit dem 1:0 in das leere Tor.  Berat Özgüc und Marvin Stappert mit einem Solo sorgten für den zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich. Am Ende hieß es 2:5, wobei Bönen-Coach Cengiz Güner angesichts der Umstände nicht unzufrieden war mit der Leistung seiner Mannen.

Bildzeile: KSC-Torhüter Yasin Aydeniz (li.) hielt seinen Kasten gegen Weddinghofen „sauber“. Er kann hier den Ball abfangen vor dem anstürmenden Serhat Yilmaz (re.), der sich dabei verletzte und kurz danach ausscheiden musste.