Fußball-Kreisliga A: Am 11. Spieltag aufgelesen und notiert




Fußball: sku beleuchtete noch einmal den 11. Spieltag in der Kreisliga A und sammelte Wissenswertes auf den Sportplätzen auf.

Heimrechttausch: Eigentlich war die Partie zwischen dem SuS Oberaden und dem SV Bausenhagen am 11. Spieltag in Oberaden angesetzt. Doch bekanntlich wird im Römerbergstadion und auf dem benachbarten Kunstrasenplatz gebaut, sodass die Heimspiele zuletzt in Overberge zur Austragung kamen. Doch hier gibt es am Sonntag Terminprobleme. So einigten sich beide Clubs auf einen Heimrechttausch. Gespielt wird am Sonntag auf der Bausenhagener Alm.

Nach dem 2:3-Ausrutscher im Adener Derby machte es der SuS Oberaden im Billmericher Waldstadion besser, gewann 2:0 durch die Tore von Muhammed Karadag und Josuha Kusch Für SuS-Trainer Birol Dereli ging der Dreier „völlig in Ordnung“.

Sperre: Lange war Ahmet Keske verletzt, konnte nicht für den FC TuRa Bergkamen auflaufen. Jetzt ist er zur weiteren sportlichen Untätigkeit gezwungen – das Kreissportgericht hat ihn für sechs Spiele gesperrt. Der Grund: Er soll den Schiedsrichter während der Partie TSC Kamen – TuRa bedroht haben. So schrieb es der Unparteiische Kevin Büllhoff (Lünen) in den Spielbericht. Was war passiert? Keske kickte am Rande des Spiels auf dem Sportplatz an der Kamener Gutenbergstraße mit Kindern. Das empfand der Schiri als störend und forderte Keske wie auch die Kinder zwei Mal auf, den Innenraum zu verlassen. In der Halbzeitpause suchte der TuRaner nochmals das Gespräch mit Büllhoff, fand dessen Entscheidung überzogen. Der wiederum fühlte sich bedroht.

Doppel-Hattrick: Jannes Krupka hat am vergangenen Sonntag im Spiel seines SV Langschede beim TSC Kamen für ein Torspektakel gesorgt. Er erzielte sechs der neun SVL-Treffer. Das Besondere dabei – es waren zwei lupenreine Hattricks beim 9:0-Sieg. Das heißt in Halbzeit eins war er drei Mal erfolgreich, ebenso in den zweiten 45 Minuten. Dafür brauchte er in der Schlussphase von der 85. bis 89. Minuten gerade mal vier Minuten. Mit seinem halben Dutzend Treffer verbesserte er sein Torkonto nunmehr auf zwölf „Buden“.

Notelf: „Seit neun Jahren habe ich als Aktiver dort nicht gewonnen. Das wollen wir nun unbedingt ändern“, das sagte Dominik Ciernioch, Trainer der U23 von Westfalia Wethmar, vor dem Spiel in Overberge mit einem Augenzwinkern. Es kam anders, Wethmar verlor 1:4 mit einer Notelf, in der die Langzeitverletzten Tim Weiß und Lennart Schumann, die gelb-rot gesperrten Marcel Ciernioch und Max Hane und die erkrankten Luca Splittgerber und Lukas Maschinski fehlten.

Torhüterpech: Ein großes Torhüterproblem hat derzeit Rot-Weiß Unna. Zum Heimspiel am Sonntag gegen Bergkamen fielen Kevin Lüttecken, Benjamin Krause und Alexander Gustafson aus. So musste sich Torwarttrainer Sven Gerlach zwischen die Pfosten stellen. Pech: Er verletzte sich vor der Pause und musste in der Kabine bleiben. Für ihn hütete dann Tom Wahn das Tor. Aber auch er konnte die 0:4-Niederlage gegen den Tabellenführer TuRa nicht verhindern.

Doppelschlag: Mit einem Doppelschlag binnen einer Minute brachten Elyesa Dumanli und Lukas Manka kurz vor dem Halbzeitpfiff den FC TuRa Bergkamen im Unnaer ETS Stadion Süd in Führung. Pascal Kupfer und Hassan Kopar erhöhten mit ihren Treffern zum 4:0-Endstand. TuRa-Trainer Chris Brügmann lobte sein Team vor allem für das effektive Ausnutzen der Torchancen.

SuS-Trainer Fabian Blum: „So steigen wir ab“

Kritik: 2:5 verlor der SuS Kaiserau II sein Heimspiel gegen Cappenberg. Absolut enttäuscht reagierte SuS-Trainer Fabian Blum auf die Pleite. „So steigen wir ab“, seine Kritik an die Mannschaft, „wir waren extrem schlecht. Eine ganz schlechte Mannschaftsleistung.“

Schiedsrichter: „Der Schiedsrichter hat für mich heute das Spiel entschieden“, auf diesen Punkt brachte Christoph Golombek die 2:5-Niederlage seines BSV Heeren im Mühlbachstadion. „Erst kam er zu spät zum Anpfiff und so hat er dann auch gepfiffen.“ Seiner Meinung nach verwehrte Schiri Hasan Cekin Heeren ein Tor, zwei Elfmeter.

Spielglück: „Das Spielglück war auf unserer Seite“, so erklärte Manuel Stiepermann, Spielertrainer der U23 des SSV Mühlhausen-Uelzen, den 5:2-Heimerfolg seiner Mannschaft gegen Heeren. Mit dem Doppelschlag in der zweiten Halbzeit durch Philip Lewald und Maik Hillebrecht zum 3:2 und 4:2 (68. und 69. Minute) stellte der SSV die Weichen zum Heimerfolg. Stiepermann zeigte sich sehr zufrieden, denn die Vorbereitung auf das Spiel sei keineswegs ideal gewesen. Man habe nur einmal die Woche trainiert und das nur mit sechs Spielern.

Dummheit: 2:0 führte der Kamener SC durch die Tore von Furkan Kücükyagci und Nico Zebrowski in Niederaden, glaubte, dass man damit „durch“ sei. Falsch gedacht, denn die Gastgeber antworteten in der 86. und 88. Minuten mit zwei Toren zum 2:2-Endstand. „Dumm“, nannte KSC-Trainer Ahmet Kahya das Verhalten seiner Mannschaft in der Schlussphase.

Bild: Sieben Tore sahen die Zuschauer im Mühlbachstadion zwischen der U23 des gastgebenden SSV Mühlhausen-Uelzen und BSV Heeren. Der SSV gewann 5:2.