Fußball: Alle heimischen Bezirksligisten bestreiten am Sonntag Heimspiele. Nach zwei Begegnungen mit zwei Niederlagen sowie null Toren bisher steht der SSV Mühlhausen schon unter Druck im HSI-Sportpark gegen VfL Kemminghausen. VfL Kamen ist im Jahnstadion klarer Favorit gegen VfR Sölde II. Der Kamener SC hat im Sportpark Schulzentrum mit Ausfällen zu kämpfen, will jedoch weiter punkten gegen Herbern. Die SG Massen ist nach zwei Siegen und einem Remis an der heimischen Sonnenschule weiter auf einen Sieg aus und will sich oben festsetzen.
SSV Mühlhausen – VfL Kemmingausen (So. 15 Uhr, HSI-Sportpark, Zum Osterfeld 13 in Unna).
Marc Woller (Trainer SSV): Natürlich gibt es nach zwei Niederlagen und ohne eigenen Treffer schon so einen gefühlten Druck. Vor allem die Niederlage gegen Sölde war so nicht eingeplant. Alles ist aber noch kein Beinbruch, denn wir werden im weiteren Saisonerverlauf unsere Punkte holen. Schon am Sonntag gegen Kemminghbausen müssen wir damit anfangen. Kemminghausen ist nicht mit dem Vorjahr zu vergleichen, wo man mit zu den Spitzenteams gehörte. Von daher schlecht einzuschätzen. Die sind bisher auch noch ohne Punkte und kassierten deutliche Niederlagen. So zuletzt 1:5 Zuhause gegen Massen. Bei uns fehlen weiter neben den Langzeitverletzten noch Mücahin Kücükyagci, Niklas Schmidt und Linus Hagedorn. Manuel Stiepermann und Pio Castaldi kehren wieder in den Kader zurück.
Bildzeile: SSV-Trainer Marc Woller hält Ausschau nach den ersten Punkten.
VfL Kamen – VfR Sölde II (So. 15.15 Uhr, Sportanlage Jahnstadion, Ängelholmer Straße 21 in Kamen).
Mehmet Kara (VfL-Trainer): Ich habe Sölde bereits gesehen, eine unangenehme Mannschaft. Wir haben zuletzt in der Meisterschaft pausiert und im Test gegen KF Sherri 9:0 gewonnen. Das 9:0 gegen den Dortmunder A-Kreisligisten sollte man aber nicht überbewerten, wir wollten halt im Rhythmus bleiben. Wir müssen uns jetzt gut vorbereiten auf den Gegner Sölde. Wir haben weiter Ausfälle: Charalampos Stefanidis ist verletzt, Rienat Mochuliak fällt immer noch aus. Es gibt angeschlagene Spieler wie Mika Witt und Ismail Icen. Da müssen wir abwarten und dann Entscheidungen treffen, ob sie spielen können. Wir müssen uns gut vorbereiten, ein paar Abläufe noch trainieren und dann am Sonntag ein gutes Spiel zeigen. Wie immer, wir wollen jedes Spiel gewinnen.
Kamener SC – SV Herbern (So. 15.30 Uhr, Sportanlage Schulzentrum, Platz 1, Gutenbergstraße 2 in Kamen)
Bernd Schimansk (Co-Trainer KSC): Wir wollen den sonntäglichen Gegner Herbern nicht unterschätzen. Wir haben ein Heimspiel und mit dem Vorteil wollen wir natürlich gewinnen. Unsere personelle Situation hat sich leider nicht verbessert, eher verschlechtert. Die Langzeitverletzten Aziz Aktas, Ufuk Türkkan und Jan Jacob fallen weiter aus. Serhat Gün fehlt urlaubsbedingt. Hinter dem Einsatz von Jendrik Duske, Cihan Kücükyagci und Sitki Üstün stehen noch dicke Fragezeichen. Das ist natürlich keine gute Ausgangposition, wir wollen jedoch das Beste daraus machen. Herbern verlor zuletzt 1:3 Zuhause gegen Lohauserholz. Mein Trainerkollege Ahmet Kahya hat sich bereits Infos über Herbern eingeholt und die werden wir in unser Spiel einbringen.
SG Massen – Eving Selimiye Spor (So. 15.30 Uhr, Sportanlage SG Massen, Karlstraße 15a in Unna).
Marco Köhler (SGM): Die Stimmung ist gut bei uns, weil wir einen soliden und guten Saisonstart hingelegt haben. Die Jungs merken das auch. Genau so merken sie auch, dass jeder im Kader benötigt wird. Es gab zuletzt Ausfälle, da rutschten einige Spieler dann rein. Das haben sie gut gemacht. Es gibt natürlich ein gutes Gefühl, wenn man einen großen Kader hat und weiß, dass man sich auf alle verlassen kann. Eving ist eine richtig gute Mannschaft, die immer unangenehm zu bespielen ist. Das wird ein Spiel auf Augenhöhe und knapp. Wir spielen aber Zuhause, wollen uns oben festbeißen und Zuhause die drei Punkte einfahren. Mertens kehrt zurück, Markovski ist noch fraglich. Sönmez fällt gesperrt vier Wochen aus.
Bildzeile: Die SG Massen muss am Sonntag im Heimspiel gegen Eving auf den gesperrten Deniz Sönmez verzichten.
