Fußball: Das nächste Derby für den VfL Kamen. Nach dem 0:0 gegen Massen geht es jetzt in den HSI-Park nach Mühlhausen, wo Gastgeber SSV auf die Kara-Truppe trifft. Wiederum ist ein spannendes Spiel zu erwarten. Die SG Massen beabsichtigt, den Punktgewinn gegen die Kamener mit einem Dreier Zuhause gegen Sölde II zu vergolden. Tabellenführer Kamener SC will im Heimspiel auch die Dortmunder Löwen bändigen.
SSV Mühlhausen – VfL Kamen (So. 15 Uhr)
Marc Woller (SSV): Wir haben am Sonntag das größte Kaliber vor der Brust. Das wird natürlich eine schwere Aufgabe. Der VfL spielt mit Strukur, hat einen guten Aufbau und ist vorne sehr beweglich. Da müssen wir uns schon ordentlich reinschmeißen. Wenn wir was holen wollen, brauchen wir viel Einsatz und müssen über das Limit gehen. Die Favoritenerolle ist ganz klar verteilt. Wir versuchen natürlich, unsere Möglichkeiten einzubringen und damit was zu holen. Kamen hat drei, vier Stürmer vorne, die treffen. Da weiß man nicht, wen man ausschalten soll. Bei uns steht hinter Klose noch ein Fragezeichen. Dinyelu fehlt, ebenso Furkan Kücükyagci. Akdeniz wird nach seiner Verletzungspause wieder auf der Bank sitzen. Ebenso Furkan Cengiz.
Mehmet Kara (VfL): Ich bleibe dabei, das 0:0 vom Vorsonntag war ergebnismäßig zu wenig. Wir hätten das Spiel gewinnen müssen, hatten Vorteile, Chancen, haben uns aber nicht belohnt. Wir wollen natürlich auch in Mühlhausen guten Fußball spielen. Aber der Gegner ist stark, ist zu beachten. Ich habe sie zwei Mal gesehen. Man darf nicht in Konter laufen, der SSV schaltet sofort um. Wir werden darauf vorbereitet sein. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und wir müssen vor allem unsere Chancen nutzen. Wir bekommen immer Lob, aber dafür können wir uns nichts kaufen. Ich hoffe, dass wir unsere Nervösität ablegen und das Spiel gewinnen. Mike Jäger ist noch im Urlaub. Lennard Mochuliak ist noch verletzt. Sonst müssten alle anderen an Bord sein.
Bildzeile: Cihad Kücükyagci und Moritz Denninghoff wollen auch gegen die Dortmunder Löwen Brackel Tore bejubeln.
Kamener SC – Dortmunder Löwen Brackel (So. 15.30 uhr)
Bernd Schimanski (KSC): Uns allen ist nach wie vor bewusst, dass es in Brechten ein schöner Auftaktsieg war. 6:2, das sind Punkte gegen den Abstieg. Jetzt geht es weiter gegen die Löwen. Die sind jetzt das dritte, vierte Jahr in der Bezirksliga, waren letztes Jahr Fünfter. Da weiß man, welches Kaliber uns erwartet. Wir wären mit einem Punkt zufrieden, doch das Ziel ist zu gewinnen. Die Löwen sind ein unbekannter Gegner, die kennen uns aber auch nicht. Wir gehen davon aus, dass der Gegner uns von hinten anlaufen wird. Da werden wir es schwer haben. Bei uns ist bis auf Urlauber Thomas Zientek alles an Bord. Franco Jans gehört auch wieder zum Kader.
SG Massen – VfR Sölde II (So. 15.30 Uhr)
Marco Köhler (SGM): Wir werden sicherlich einen deutlich mutigeren und dominanteren Auftritt als zuletzt in Kamen hinlegen müssen, wennglich man auch sagen muss, dass es gegen den VfL ein absoluter Punktgewinn war, den man uns erst einmal nachmachen muss. Dass das Ergebnis einen Wert hat, dafür müssen wir nachlegen. Gerade gegen Sölde Zuhause nehmen wir die Favoritenrolle an und wollen das zeigen. Im Vorjahr haben wir eine empfindliche Niederlage im Hinspiel eingesteckt, die uns auch eine ganze Weile verfolgt hat. Entsprechend sind wir dieses Mal gewarnt. Um den Punkte gegen Kamen zu vergolden, brauchen wir alle drei gegen Sölde. Bernsdorf, Voß und Mund-Ryes fallen aus.
Bildzeile: Auf die Torjägerqualitäten von Nico Berghorst setzt man bei der SG Massen im Heimspiel gegen den VfR Sölde II.