Fußball-Bezirksliga: Viele Ausfälle haben am Sonntag die heimischen Bezirksligisten zu beklagen. Der VfL Kamen will jedoch im Jahnstadion gegen Lohauserholz-Daberg bestehen, um oben dran zu bleiben. SG Massen hat ausgegeben, sich für die schwache Leistung zuletzt gegen Wethmar in Brackel zu rehabilitieren. Der SSV Mühlhausen-Uelzen sieht sich in einer prekären Lage und muss endlich liefern.
Bezirksliga 7
VfL Kamen – TuS Germania Lohauserholz-Daberg (So. 15.15 Uhr, Sportanlage VfL, Ängelholmer Straße 21 in Kamen)).
Emre Aktas (VfL): Wir haben einige angeschlagene Spieler vom Hilbeck-Spiel. Der huckelige und sehr tiefe Rasen hat Spuren hinterlassen. Mehrere Spieler haben muskuläre Probleme und konnten nur dosiert trainieren. Engin Duman und Rene Lindner mussten vorzeitig das Training abbrechen. Mehmet Dikmen ist krank, hat die ganze Woche nicht trainiert. Ob der bis Sonntag fit wird, das ist eher unwahrscheinlich. Emre Demir ist gesperrt. Mehmet Kara kommt zurück. Wir haben Lohauserholz in der Hinrunde 5:0 geschlagen. Dabei waren wir brutal effektiv, haben fünf, sechs Mal aufs Tor geschossen und fünf Mal getroffen. Hölzken hat versucht, vieles spielerisch zu lösen. Bis zum Sechszehner haben sie gut mitgespielt. Die Tabelle lügt ja nicht, sie stehen nicht so schlecht da. Gegen Westönnen haben sie zuletzt 2:2 gespielt. Das heißt ja auch was. Wir sind auf jeden Fall gewarnt. In Kamen wollen wir jedoch gegen jede Mannschaft gewinnen. Wir werden alles dran setzen, auch gegen Hölzken zu gewinnen.
Bezirksliga 8
SSV Mühlhausen-Uelzen – BW Alstedde (So. 15 Uhr, HSI-Sportpark, Zum Osterfeld 13 in Unna)
Marco Slupek (SSV): Unsere Situation ist unverändert. Wir sind immer noch in einer prekären Situation. So langsam müssen wir liefern. Wir müssen schon noch fünf Siege einfahren, dann dürfte die Klasse gesichert sein. Das hört sich alles so leicht an, dann müssen wir jedes noch folgende zweite Spiel im Schnitt gewinnen. Wir müssen aber jetzt anfangen. Am letzten Sonntag haben wir uns nur eine Halbzeit gut verkauft, in der 2. Halbzeit brach dann alles zusammen. In der Woche zuvor das Gleiche. Es ist immer wieder die gleiche Leier. Hinten kriegen wir zu viele Tore rein und vorne schießen wir keine. Und so wird man keine Spiele gewinnen. Es fehlt einer, der auch mal vorne Tore macht. Einige können das, doch sie liefern nicht. Ich hatte zuletzt ja nur defensive Spieler auf der Bank sitzen. Dazu kommen Ausfälle Kai Hutmacher, Philipp Hoffmann und Luca Steinbach. Alstedde hat eine gute Truppe mit erfahrenen Spielern wie Lindner und Hermes. Die haben schon Qualität. Wir müssen alles raushauen.
Dortmunder Löwen Brackel – SG Massen (So. 15 Uhr, Sportplatz Braucksweg, Braucksweg in Dortmund)
Marco Köhler (SGM): So eine Leistung wie zuletzt gegen Wethmar wollen wir uns nicht wieder bieten lassen. Darüber wurde intensiv gesprochen. Dabei ging es gar nicht so sehr um Kopfwaschen, sondern die Dinge, die einen so ratlos zurück lassen. Was der Grund dafür ist, dass eine Mannschaft, die sicherlich spielerisch limitierter war, uns auf eigener Anlage mit Leidenschaft und Wille drei Punkte abknöpft. Das kann nicht sein. Das müssen die Jungs begreifen, verstehen. Ich fordere, dass man bei der Mannschaft am Sonntag einen Unterschied erkennen kann. Die Brackeler Löwen sind unangenehm zu bespielen. Die sind im Moment wohl gut drauf, haben BSV Schüren aus dem Kreispokal gefeuert. Dementsprechend müssen wir sehr gewappnet sein. Wenn wir da nicht unser letztes Hemd geben, dann wird es schwer, da was mitzunehmenn. Oruku ist gesperrt, Rodriguez, Russello fallen aus. Chamdin, Kohlmann, Braun und Deifuß sind noch fraglich. Also, es muss gepuzzelt werden.
Bildzeile: Philipp Hoffmann (re.) steht am Sonntag beim SSV Mühlhausen auf der Ausfallliste.
