Fußball: Nur Spitzenreiter VfL Kamen hat von den heimischen Bezirksligisten am 9. Spieltag Heimrecht und muss sich mit dem Tabellendritten Freckernhorst auseinandersetzen. Der FC TuRa Bergkamen in Heessen, SG Massen bei Osmanlispor und SSV Mühlhausen-Uelzen in Alstedde bestreiten Auswärtsspiele.
Bezirksliga 7
VfL Kamen – TuS Freckenhorst (So. 15.15 Uhr, Sportanlage Jahnstadion, Ängelholmer Straße 21 in Kamen).
Mehmet Kara (VfL): Ich habe mich lange damit beschäftigt, wie wir die Aufgabe gegen den Tabellendritten lösen können. Es wartet ein schwerer Brocken auf uns. Ich habe sie mir angeschaut, es ist echt eine gute und eingespielte Bezirksliga-Mannschaft. Sie spielen auch guten Fußball, von hinten heraus und gehören seit Jahren zu den Topteams. Mit dem Kapitän von Freckenhorst, Kaldewei, habe ich früher bei Preußen Münster zusammnen gespielt. Er ist bei Freckenhorst Dreh- und Angelpunkt, ist auf jeden Fall zu beachten. Vorne sind sie auch gut besetzt. Da müssen wir sehr aufpassen, wollen aber unser Spiel durchbringen. Akman und Dikmen fallen bei uns aus – beide sind krank. Wir haben in dieser Woche gut trainiert und sind voller Hoffnung auf den nächsten Sieg.
Bildzeile: Mehmet Dikmen (vorne) fehlt dem VfL Kamen am Sonntag im Topspiel gegen Drensteinfurt.
SVE Heessen – FC TuRa Bergkamen (So. 15.15 Uhr, Sportanlage Marienstadion, Barbarastraße 1a in Hamm)
Christopher Brügmann (TuRa): Vor der Saison habe ich Heessen zu den Topteams gezählt. Es gibt sicherlich Gründe, warum sie nicht so gut gestartet sind. Sie haben gute Leute in ihren Reihen. Es wird wieder eine knifflige Aufgabe. Gegen Heessen kann man was holen, aber auch unter die Räder kommen. Auswärts auf Kunstrasen, ein relativ kleiner Platz, da wird es wichtig sein, dass wir das Zentrum von Heessen unter Kontrolle haben. Da sind wir gefordert. Die Mannschaft, die in dem Bereich die Oberhand behält, wird auch das bessere Ende für sich behalten. Die Pause zuletzt hat uns gut getan. Der Kader ist wieder voller geworden. Mo. Morsel kommt wieder zurück, ebenso Nils Rösener. Es fehlen aber immer noch die Langzeitverletzten wie Tim Hohmann, Ali Aktas und Ahmet Keske. Wir werden dennoch 17, 18 Mann aufbieten. Wir haben einen guten Kader für Sonntag beisammen, sodass wird dort was holen können.
Bezirksliga 8
Osmanlispor Dortmund – SG Massen (So. 15 Uhr, Mendeplatz 1 Kunstrasen, Westerholzstraße 51 in Dortmund).
Sascha Grasteit (SGM): Die personelle Situation ist weiterhin angespannt. Wir haben ja auch nicht den größten Kader. Oesterling (Dahl), Bernsdorf, Braun und Szymaniak fehlen. Schinow ist aus dem Urlaub zurück. Osmanlispor hat den Trainer gewechselt und danach vier Punkte geholt. Dabei Eichlinghofen geschlagen, bemerkenswert. Das ist auf jeden Fall kein Gegner, wo man sagt, das nehmen wir mal locker mit. In Dortmund ist immer eine aufgeheizte Stimmung. Da wird einiges auf uns zu kommen. Da müssen wir schon die Leistung bringen wie gegen Roj und Eichlinghofen, damit wir da bestehen können. Mit einem Auftritt wie zuletzt gegen Gahmen, wird das schon schwieriger. Wir müssen voll dagegen halten über die 90 Minuten.
BW Alstedde – SSV Mühlhausen-Uelzen (So.15.30 Uhr, Knappschaft Stadion Am Heikenberg 20 in Lünen)
Ralf Mäkler (Sportlicher Leiter SSV): Wir haben zuletzt zwei Mal gewonnen. Das hat uns natürlich gut getan. Alstedde ist eine gute Mannschaft, das wird sicherlich ein anderes Kaliber sein, sie sind Zuhause recht stark. Wir haben jetzt aber auch eine etwas breitere Brust nach den zwei Siegen, können befreiter aufspielen. Zwei Spieler kommen zurück, Gretzinger und Cengiz stehen im Kader. Es fehlen aber weiterhin ein paar Leute. So Fischer, Pfeffer, Is. Kücükyagci und Müh. Kücükyagci. Kai Hutmacher und Tom Wycisk, die eigentlich schon aufgehört haben, konnten wir zuletzt nochmal reaktivieren. Sie sind am Sonntag aber nicht dabei. Die Zielrichtung ist klar, wir wollen was mitnehmen, dann folgt nächste Woche eine Pause. Es wäre schön und ein gutes Gefühl, wenn man nicht mit einer Niederlage in die Pause gehen muss.
Bildzeile: SSV-Schlussmann Robin Mesewinkel-Risse klärt hier eine brenzlige Szene vom letzten Spieltag gegen Körne. Ähnlich erfolgreich möchte er auch am kommenden Sonntag in Alstedde agieren.
