Fußball: Im Samstagspiel trotzte TuS Freckenhorst dem Tabellenführer Werner SC ein 2:2 ab. Das eröffnet für den VfL Kamen die Chance, mit einem Heimsieg gegen den Tabellendritten RW Westönnen punktemäßig wieder näher heran zu kommen. Das Kellerduell steigt in Lohauserholz. Gewinnt der FC TuRa Bergkamen dort sein zweites Saisonspiel in der Bezirksliga 7 könnte er punktemäßig zu „Hölzken“ aufschließen. In der „Acht“ hat SSV Mühlhausen-Uelzen Heimrecht gegen den Tabellenzweiten VfL Kemminghausen. Die SG Massen ist gewillt, in Geisecke seine Positivserie fortzusetzen.
Bezirksliga 7
VfL Kamen – RW Westönnen (So. 15.15 Uhr).
Mehmet Kara (Trainer): Die Niederlage ist abgehakt. Es war ja nicht so, dass Werne besser war. Andernfalls müsste ich mir Gedanken machen. Es war ein ausgeglichenes Spiel. Werne hatte einfach das Quäntchen Glück mehr, weil wir am Ende einen Fehler gemacht haben. Das Spiel habe ich verkraftet. Jetzt geht es gegen Westönnen. Eine Mannschaft, die schon jahrelang in der Bezirksliga spielt. Ich kenne sie auch schon länger, in der letzten Saison haben sie uns in Kamen 1:0 geschlagen. Wir haben dann das Rückspiel gewonnen. Eine gute Mannschaft mit erfahrenen Spielern, die auch schon länger zusammen spielen. Sie versuchen Fußball zu spielen. Bei uns fallen immer noch die Maier-Brüder aus. Akmann ist durch seine Rote Karte in Werne gesperrt. Lafci ist erkältet. Dikmen ist wieder zurück. Alle anderen müssten einsatzbereit sein. Wohl auch Gohr, der wieder mittrainiert hat. Wir hoffen, dass er grünes Licht gibt für seinen Einsatz. Wir werden uns gut vorbereiten, spielen auf Naturrasen und wollen gewinnen.
TuS Germania Lohauserholz-Daberg – FC TuRa Bergkamen (So. 15 Uhr, Sportplatz Am Hahnenbach 11 in Hamm).
Marco Wahle (Co-Trainer TuRa): Es ist wieder eines der Entscheidungsspiele, ein Sechs-Punkte-Spiel. Verlieren ist verboten und ein Unentschieden wäre zu wenig. Wir werden voll auf Sieg gehen, alls andere bringt nichts. Chris Brügmann war nicht da in der Woche, er ist ja bekanntlich Vater geworden und war bei seiner Frau im Krankenhaus. Wir hatten eine gute Trainingswoche. Da war Feuer drin. Jedem ist bewusst, worum es geht. Wir sind personell ganz gut aufgestellt, es gibt zwei, drei kränkelnde und angeschlagene Spieler, die nicht trainieren konnten. Wir hoffen, dass sie am Sonntag dabei sind, auch wenn sie dann von der Bank kommen sollten.
Bezirksliga 8
SSV Mühlhausen-Uelzen – VfL Kemminghausen (So. 15 Uhr HSI-Sportpark, Zum Osterfeld 13 in Unna).
Ralf Mäkler (Sportlicher Leiter): Wir spielen Zuhause gegen Kemminghausen. In den letzten Jahren haben wir Zuhause nicht immer gut ausgesehen gegen den aktuellen Tabellenzweiten. Uns kam entgegen, dass wir letzte Woche spielfrei hatten. Das war der Vorteil, dass sich Verletzte wieder fit gemeldet haben. Wir müssten einen vollen Kader haben, können auf der Bank nachlegen. Zuletzt hatte bei uns in den letzten 20, 30 Minuten immer so ein bisschen die Kraft nachgeleassen. Das können wir jetzt hoffentlich auffangen und gezielt wechseln. Wir werden gewiss nicht ins offene Messer rennen und aus einer stabilen Abwehr agieren. .
Geisecker SV – SG Massen (So. 15 Uhr, KS-Logistic, Sportanlage Geisecke, Buschkampweg 41 in Schwerte).
Sascha Grasteit (Co-Trainer SGM): Auf dem Platz in Geisecke ist immer Stimmung. Der Platz ist klein und die Tribüne nah dran. Nichtsdestotrotz wollen wir unser Ding weiter durchziehen. So werden wir das Spiel auch angehen. Kadertechnisch sind wir aufgestellt wie letzte Woche. Jungvater Marco Köhler sitz wieder auf der Bank. Bernsdorf, Szymaniak und Oesterling fehlen weiter. Ihr Fehlen haben wir gut kompensiert, weil wir alle geminschftlich marschieren. Egal, wer spielt ode draußen sitzt, da gibt jeder Vollgas. Viele sagen, dass jetzt in Geisecke ein leichteres Spiel kommen könnte. Wir spielen gegen einen tief stehenden Gegner, der nur auf Fehler wartet. Die wollen wir nicht anbieten und es genau so leidenschaftlich machen, wie es in den letzten Wochen gemacht haben. Auf Sieg spielen.
Bildzeile: Beim VfL Kamen hofft man, dass Mirco Gohr (re.) gegen Westönnen wieder mitwirken kann.