Ein Treffer von Rhynern bedeutet den Einzug ins Halbfinale – SGM (fast) immer auf Augenhöhe




Fußball, Krombacher-Kreispokal, Viertelfinale: SG Massen – Westfalia Rhynern 0:1 (0:1). Der Favorit hat gewonnen. Oberligist Westfalia Rhynern setzte sich auf dem schwer bespielbaren Kunstrasen mit einem Treffer durch. Das Tor des Tages fiel in der 23. Minute durch Lopez Zapata. Damit qualifizierte sich Rhynern für das Halbfinale am 03. April nächsten Jahres, wo man auf den klassentieferen Westfalenligisten Holzwickede trifft.

Der gefrorene Schnee auf dem Kunstrasen machte es beiden Mannschaften schwer, ein gutes Spiel aufzuziehen. Dennoch versuchten beide Ballkontrolle zu bekommen. Dabei tat sich kein Dreiklassen-Unterschied auf. Viele Chancen gab es nicht. In der 50. Minute landete der Ball im Netz von Rhynern. Nico Berghorst rutschte in eine Hereingabe, traf den Ball nicht mit dem Fuß, half mit der Hand nach. Klar, dass der Treffer nicht zählte. In der 73. Minute wurde der Massener Torjäger im Anlauf auf das Tor der Gäste von hinten umgeschubst im 16mRaum. Für viele Zuschauer war klar, dass das ein Elfer war. Doch der Unparteiische Niklas Erkeling ließ weiterspielen. Lennard Kleine und Connor Mc Leod scheiterten auf der Gegenseite mit guten Möglichkeiten am Massener Schlussmann Ian Rekowski.

Am Ende zählte allein das Tor von Zapata aus der 23. Minute: Nach einem Massener Freistoß erobert Rhynern den Ball. Der Oberligist spielt nach vorne in das Massener Zentrum. Julian Salwik attackiert seinen Gegenspieler nicht energisch genug, der Ball wird von Außen vor das Massener Tor gespielt, dort steht Zapata und befördert die Lederkugel über die Torlinie. Die Entscheidung.

Trainerstimmen
Sascha Grasteit (SG Massen): Ich muss meine Mannschaft loben. Sie hat ein super Spiel gemacht, auch in der 1. Halbzeit. Mit der Leidenschaft, die wir gezeigt haben, ist es ganz schwer uns zu schlagen. Ich bin sehr zufrieden. Vor allem nach der Pause konnten wir die besseren Akzente setzen. Nach dem Foul an Berghorst, wo er umgeschubst worden ist, hätte es Elfmeter für uns geben müssen. Beim Gegentor hätte Salwik den Spieler beim Zweikampf festhalten sollen, ließ ihn wieder los.
Alexander Bruchhage (Westfalia Rhynern): Wir sind eine Runde weiter, das zählt. Wir hätten unsere Konter sauberer zu Ende spielen müssen. Die Jungs haben gut gearbeitet. Ich glaube, dass man in so einem Spiel nicht glänzen kann, auch bei solchen Platzverhältnissen. Wichtig, dass die Einstellung zum Spiel gepasst hat. Wir sind verdient eine Runde weiter gekommen.

SGM: Rekowski, Ernst, Salwik, Mertens (62. Mund-Ryes), Schmidt, D. Voß, Deifuß, Oruku (61. Chamdin), Sönmez, Berghorst, Idczak
Westfalia: Brylka, Müller, Schubert (70. Coskun), Seber, Bulut (78. E. Kourouma), L. Kleine ((78. Pietryga), Franke, J. Kleine, Mc Leod, M. Kourouma, Zapata (70. Wulf)
Tor: 0:1 (23.) Zapata.

Bildzeile: SGM-Trainer Sascha Grasteit war trotz der Niederlage mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden.