
Leichtathletik: Gold, Silber, Bronze. Einen ganzen Medaillensatz räumte Meike Holtkamp, Leichtathletin des VfL Kamen, bei den Deutschen Masters am Wochenende in Frankfurt am Main ab. Marco Kopp rundete mit zwei Finalplatzierungen das hervorragende Abschneiden der Sesekestädter ab.
Der Samstag begann für Holtkamp (W35) mit einer Schrecksekunde. Beim Aufwärmen zum 60-m-Hürdenfinale verspürte sie eine Muskelverhärtung im Oberschenkel. Daher ging sie nicht mit gewohntem Druck nach dem Startschuss an die erste Hürde. Ihre gute Technik verhalf ihr aber zu einem recht souveränen Sieg in 9,87 Sekunden.
Bildzeile: Ihre gute Hürdentechnik verhalf Meike Holtkamp zu einem recht souveränen Sieg in 9,87 Sekunden bei den Deutschen Masters.
Der Kugelstoßwettbewerb fand am Sonntag bereits am frühen Vormittag statt. Der ehemaligen Siebenkämpferin gelangen mehrere Versuche jenseits der 11-m-Marke. Mit 11,22 m kam sie aber nicht ganz an die Weite der Siegerin heran. Der Lohn war der Gewinn der Silbermedaille. Der Weitsprung war die dritte Disziplin, für die sich Holtkamp bei den Masters qualifiziert hatte. Sie begann mit einem übergetretenen Versuch, steigerte sich dann aber auf 4,86 m. Auf den fünften Sprung verzichtete sie, um Kräfte für ihren letzten Versuch zu schonen und die zwei vor ihr liegenden Konkurrentinnen noch zu übertreffen. Leider passte der Anlauf nicht und der Versuch wurde ungültig gegeben. Die Bronzemedaille war ihr jedoch nicht mehr zu nehmen. Somit war der Medaillensatz komplett.
Marco Kopp (M50) startete im 60-m-Hürdenlauf und im Stabhochsprung. Er erreichte sein Ziel, sich jeweils für die Finals der besten Acht zu qualifizieren. Über die Hürden wurde er in 10,11 Sekunden sehr guter Fünfter. Im Stabhochsprung kam er bei seiner Anfangshöhe problemlos über die Latte, ebenso bei der nachfolgenden Höhe. Endstation war dann bei 3,30 m. Seine übersprungenen 3,20 m bedeuteten Rang acht.
Bildzeile: Meike Holtkamp holte Gold im 60-m-Hürdenfinale bei den Deutschen Masters in Frankfurt und stand ganz auf dem Podest / Fotos VfL.
