Dreierpack von Torjäger Vali Wettklo führt zum 5:1-Heimerfolg des Königsborner SV




Fußball, Landesliga 3: Königsborner SV – SW Wattenscheid 5:1 (2:1). Große Freude in der Schumann Arena. Nach zuletzt eher mageren Ergebnissen stellte sich der erwartete dritte Saisonsieg ein. 5:1 hieß es am Ende gegen den Tabellennachbarn und ließ den Sieger auf Rang elf vorrücken. Es war zugleich der erste Dreier unter Neu-Trainer Marc Schmitt, der sich nach dem Schlusspfiff und in der Pressekonferenz zufrieden zeigte, aber noch nicht von einem Befreiungschlag sprechen wollte.

Doch seine Arbeit zeigte erste Fortschritte, denn man ließ nur einen Gegentreffer zu, sonst waren es zwei, drei an der Zahl. Zweifellos ein Produkt seiner Trainingsarbeit mit dem Schwerpunkt Stabiltät der Abwehr. In 33. Minute indes musste man doch einen Gegentreffer hinnehmen – 0:1. Dieses Ergebnis hatte aber nur drei Minuten Bestand, dann startete Torjäger Vali Wettklo mit seinem Dreierpack. Noch vor der Pause kehrte er das 0:1 in ein 2:1 per Elfer um und legte gleich nach der Pause den dritten Treffer nach. Als Leo Mayka dann das 4:1 gelang, war das Spiel eigentlich schon gewonnen. Letzte Zweifel beseitigte Tarik Kurt, der einen Wettklo-Freistoß mit dem Kopf verlängerte zum 5:1-Endstand.

Trainerstimmen
Diyar Kaplan (SW Wattenscheid): Zuerst gratuliere ich Königsborn zu einem absolut verdienten Sieg. Er hätte vom Ergebnis her noch höher ausfallen können in der 2. Halbzeit. Es war ein rabenschwarzer Tag für uns. Wir gingen in den letzten drei Spielen, auch hier in Königsborn, 1:0 in Führung und verlieren dann doch. Das hat wohl wohl auch mit einer Blockade zu tun.
Marc Schmitt (Königsborner SV): Es war auch in der Höhe ein verdienter Sieg. Wir sind besser ins Spiel gekommen, hatten uns vorgenommen, Wattenscheid früh zu ärgern, nicht ins Spiel kommen zu lassen. Das ist uns ganz gut gelungen. Nach einem Fehler von uns fiel das 0:1. So aus dem Nichts, weil wir am Drücker waren. Wie wir dann zurück gekommen sind, das zeugt von Charakter. Es folgte eine völlig verdiente 2:1-Halbzeitführung. Wir wollten nach der Pause sofort wieder drauf gehen. Das haben wir getan und kamen noch zu weiteren Toren. Gemessen an den Chancen hätte der Sieg auch noch höher ausfallen können.
KSV: Mandusic, Müldur (78. Castaldi), Val-Leander Wettklo, Kurt, Kutscher (83. Kohler), Duda, Armandeh, Veit-Laurin Wettklo (66. Hmdoun), Boulakrhif (83. Dinyelu), Mayka, Mujkic.
Tore: 0:1 (33,) Sapouma, 1:1 (36,) Vali Wettklo, 2:1 (40.) Vali Wettklo Strafstoß, 3:1 (47.) Vali Wettklo, 4:1 (49.) Mayka, 5:1 (68.) Kurt.
Bildzeile: Die Wettklo-Brüder, links Val-Leander und rechts Veit-Laurin, in Aktion. Vali war dreifacher Torschütze und erhöhte sein Torkonto auf nunmehr neun Treffer.