Handball, Oberliga Männer: HC TuRa Bergkamen – HB Bad Salzuflen (So. 18 Uhr, Albert-Schweitzer-Straße in Bergkamen). Am Sonntag in dem so wichtigen Heimspiel gegen den Tabellenvierten Bad Saluflen wird TuRa-Chefcoach Thomas Rycharski nicht auf der Trainerbank sitzen. Er hat sich den Finger gebrochen und ihn plagen zudem Kniebeschwerden, wozu er sich einer Operation unterziehen muss. Ihn wird sein Co Lars Stratmann vertreten.
Er leitete auch in dieser Woche schon das Training und bereitete die Mannschaft auf das sonntägliche Heimspiel vor. Stratmann spricht voller Hochachtung von Bad Salzuflen. „Eine gute eingespielte Mannschaft, sie stehen nicht von ungefähr auf Platz vier“, seine Wertung, „sie stellen eine starke Deckung, haben einen guten Torhüter und mit Marven Anzer den Haupttorschützen.“ Der Bergkamener Coach kann die Aufgabe gegen Bad Salzuflen nicht mit den Spielen zuvor gegen Oberaden und Ahlen vergleichen. „Bad Salzuflen ist eine ganz andere Mannschaft, sie spielt nicht allzu viele Spielzüge, doch sie zieht konsequent ihr Spiel durch, geht auf die Nahtstellen. Das wird schon eine Hausnummer, die zuhause zu lösen ist.“
Doch das Selbstbewusstsein der TuRaner ist nach den letzten Siegen auch größer geworden, wenngleich jetzt auch ein kleiner Druckabfall im Training zu beobachten war. So nach dem Motto ‚wir sind ja da unten raus‘. Lars Stratmann fordert indes die richtige Anspannung seiner Spieler. „Es ist Sonntag das letzte Heimspiel im Jahr und man muss noch einmal alles in die Waagschale werfen, Vollgas geben, in der Deckung kompakt stehen“, seine Vorgabe, „diese zwei Punkte müssen wir, egal wie, Zuhause noch holen. Dann sieht es in der Tabelle noch besser aus.“
Luca Sudhaus fehlt noch weiter, ebenso Ole Kähler. Louis Hesse hat sich im Spiel gegen Oberaden verletzt, da ist ihm Kurr auf den Fuß gefallen. Er konnte die Woche nicht trainieren. Da bleibt abzuwarten, ob es für Sonntag reicht.
Bildzeile: Das TuRa-Trainerduo wird am Sonntag nicht gemeinsam auf der Bank sitzen. Thomas Ryccharski fehlt verletzt, Lars Stratmann (re.) hat das alleinige Sagen.