Handball, Oberliga Frauen: Königsborner SV – HTV Hemer (Sa. 19.15 Uhr, Kreissporthalle 1, Platanenallee 20 in Unna). Die 26:29-Niederlage der Königsbornerinnen zuletzt in Hemer ist abgehakt. Alle Konzentration gilt jetzt dem Heimspiel gegen den nächsten Tabellennachbarn Riemke, der steht mit 10:8 Punkten auf Rang acht knapp vor dem KSV (Neunter/9:11 Zähler).
KSV-Trainerin Kathrin Fahn: „Wir haben es wiederum mit einem Tabellnachbarn zu tun. Von der Spielanlage ähnelt sich Hemer mit Riemke. Eine Mannschaft, die das Spiel sehr breit macht, miteinander spielt. Sie spielen schnell nach vorne, gehen gut in die Zweikämpfe, suchen die Kreisläuferin. Eigentlich so wie letzte Woche. Da müssen wir einfach auch die Zweikämpfe annehmen, vorne wie hinten besser stehen. Der Unterschied: Aus dem Rückraum schießt Hemer weniger, sie sind eher auf Durchbruch aus, auch über den Kreis.“
Die Erkenntnisse vom Gegner will Kathi Fahn mit in das eigene Spiel am Samstag einfließen lassen. Das heißt: „Nicht mehr so oft, wie in der 1. Halbzeit im Riemke geschehen, zu allein in der Abwehr agieren, sondern kompakter stehen und sich nicht rauslocken lassen, konsequent doppeln. Vorne müssen wir wieder in die Zweikämpfe gehen. Das ist uns letzte Woche zu spät geglückt. In der 1. Halbzeit waren wir viel zu weit weg von der Abwehr. Das hat vorne wie hinten vom Timing her nicht gepasst. Da hoffe ich, dass wir das gegen Riemke besser machen.“
Krankheitswelle grassiert auch beim KSV
Der Schwerpunkt beim Training in dieser Woche lag im Zweikampfverhalten. Allerdings stand dabei nur ein dezimierter Kader zur Verfügung. Es fehlten erkrankt einige Spielerinnen. So ist zu befürchten, dass es wohl am Samstag Ausfälle dieserhalb gibt. „Die aktuelle Krankheitswelle scheint aber auch andere Clubs erwischt zu haben. Corona ist wohl wieder im Umlauf. So wird die eine oder andere Spielerin von uns ein wenig schwächeln, wenn sie spielen kann. Mal schauen, wie das am Samstag aussieht. Trotz aller Umstände, wir wollen gewinnen.“
Bildzeile: Die Königsborner Trainerinnen Kathrin Fahn (li.) und Melanie Webers (2.v.re.) wollen ihre Mannschaft am Samstag in der Kreissporthalle gegen Hemer zum nächsten Sieg führen.
