Handball, Oberliga Frauen: Königsborner SV – SG Halden-Herbeck (Sa. 19 Uhr, Kreissporthalle I Unna, Platanenallee 20 in Unna). Die Herbstpause ist vorbei, das Training allein ebenso. Am Samstag geht es wieder um Punkte. Die Königsborner Damen müssen sich in der heimischen Kreissporthalle mit der SG Halden-Herbeck messen. Das heißt Dritter (KSV) gegen Fünfter (SG), wobei die Gäste bereits ein Spiel mehr aufzuweisen haben. Sie waren vier Mal im Einsatz, haben 2:6 Punkte – der KSV mit einem Match weniger dagegen 4:2-Zähler.
KSV-Trainer Dirk Nordberg nutzte die spielfreie Zeit zu intensivem Training und zum Abschluss mit der Feinabstimmung, was Abwehr und Angriff angeht. „Wir haben die Zeit sehr intensiv genutzt“, berichtete er, „leider haben wir kein Trainingsspiel hingekriegt, was wir eigentlich wollten. Das hat sich terminlich nicht ergeben. Fast haben sich die Wochen angefühlt wie so eine neue Saisonvorbereitung war. Fünf Wochen raus, das ist schon eine Menge.“ Der Königsborner Coach zeigt sich gespannt, wie seine Damen am Samstag auf den Gegner reagieren.“ Vom Tabellenbild stellt sich ein nicht so starker Gegner dem KSV in den Weg. „Aber das macht die Sache nicht einfacher“, warnt Nordberg, „wir dürfen Halden-Herbeck auf keinen Fall unterschätzen.“ Er hat sich den Gegner auch noch einmal auf Video angeschaut, jedoch nicht viele Erkenntnisse daraus ziehen können. „Es ist keine körperlich starke Mannschaft, sie wirkte sehr engagiert, fast schon verbissen.“
Vielmehr will Dirk Nordberg auf die Qualitäten seiner Mannschaft setzen. „Vernünftig motiviert sein, eine gute Leistung bringen, einfach zeigen, dass wir die stärkere Mannschaft sind“, so seine Vorgaben. Hinter dem Einsatz einiger angeschlagenen und grippekranken Spielerinnen steht noch ein Fragezeichen. Sicher ausfallen wird Tochter Rina Nordberg nach ihrer Bänderverletzung. „Es sind nicht die allerbesten Voraussetzungen“, aber das sollte nach des Trainers Worten keine Ausrede sein.
Bildzeile: Rina Nordberg (re.) fehlt am Sonntag den Königsborner Damen im Heimspiel gegen Halden-Herbeck.