Handball: Da standen sie wieder zusammen, die erfolgreichen Handballer der 80iger Jahre von TuRa Bergkamen. Nicht auf dem Parkett in der Bundesliga oder in der Friedrichsberg-Sporthalle, sondern in der Bergkamener Schützenheide – und feierten ein Wiedersehen nach mehr als 30 Jahren. Vasile Capra war da, ebenso Conni Tudosie, Uwe Laaser und Wolfgang Kubitzki, bekannte Nationalspieler von früher. Selbst Atli Hilmarsson war aus Island angereist. Aber auch Karl Kampmann, Peter Sommer, Robert Reininghaus und Klaus Soth, allesamt lokale Handball-Größen von damals, waren da. Sie gehörten mit zur erfolgreichsten Handballmannschaft der TuRa Vereinsgeschichte.
Klaus Soth, Robert Reininghaus, Volker Weirich und Manfred Turk hatten das Wiedersehen arrangiert. Freudige Begrüßungen, herzliche Umarmungen und launige Sprüche leiteten jeweils das Treffen ein. Es gab viel zu erzählen. Weißt du noch?, so begann fast jeder Plausch. Bundesliga war das Highlight damals beim HC TuRa. Der größte sportliche Erfolg war der Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse im Jahr 1983. In eben diesem Jahr verpflichtete man für das Traineramt keinen Geringeren als Vlado Stenzel, der kurz zuvor mit Deutschland den Weltmeistertitel geholt hatte. „Unsere Halle war immer ausverkauft, auch das überregionale Interesse war groß. Es herrschte ein hervorragendes Gefüge im Team. Es gab eigentlich kein Wochenende, an dem wir nach den Spielen nicht noch zusammen etwas unternommen haben“, erinnert sich Klaus Soth.
Diese glorreichen Zeiten von früher ließen die Handballcracks in der Schützenheide wieder emotional aufleben, es herrschte eine gute Stimmung bis in den späten Abend. Mit dem Versprechen ging man auseinander, dass man sich bald wiedersehen wolle.
Bild: Die besten TuRa-Handballer von früher trafen sich in der Schützenheide zu einem Wiedersehen nach mehr als 30 Jahren.