Damian Marchewkas Schuss lässt der Langenbochumer Schlussmann durch die Hände „flutschen“ – 3:1




Fußball, Landesliga 3: Königsborner SV – BW Westfalia Langenbochum 4:2 (4:1). Erfolgreiche Ostertage für den Königsborner SV. Gründonnerstag 7:2 gegen Wickede, Ostermontag folgte ein 4:2 gegen den Tabellenvierten Langenbochum. Der 13. Saisondreier und Tabellenplatz sieben. Dazu reichte eine solide Leistung gegen einen Gegner, den man doch stärker erwartet hatte.

Doch wie auch Königsborn musste Langenbochum einige Akteure ersetzen. Das erleichterte ein wenig die Aufgabe der Gastgeber, die schon zur Halbzeit auf der Siegerstraße waren. 4:1 hieß es da. Und wenn die Feiler-Elf die sich auch in Durchgang zwei  bietenden Chancen genutzt hätte, wäre wohl ein ähnliches Ergebnis wie zuvor in Wickede zustande gekommen. Leider war man nicht mehr konsequent genug, traf nicht mehr. Langenbochum dagegen einmal, aber das stellte den verdienten KSV-Heimerfolg nicht mehr in Frage.

Tobias Wittwer brachte den KSV schon nach acht Minuten 1:0 in Führung. Tim Kloeter erhöhte auf 2:0. Nach dem Anschlusstreffer der Gäste kamen sie besser ins Spiel, bekamen Aufwind. Königsborn entgegen kam dann das 3:1 durch Kapitän Damian Marchewka, dessen Linksschuss Langenbochums Schlussmann passieren lassen musste – der Ball „flutschte“ ihm durch die Hände. Noch vor der Pause kam das 4:1 zustande durch Christopher Simon. Er wurde über Außen schön freigespielt, hatte den Raum, spielte sich durch – und traf. Dazu KSV-Coach Andreas Feiler: „Ich musste vier Mal schreien, mach es selber, sonst hätte er wohl wieder abgespielt. Aber er hat den Treffer dann doch selbst gemacht. Gut so.“

Bildzeile: Christopher Simon zeichnete für das 4:1 als Torschütze verantwortlich.

In Halbzeit zwei bekamen die Königsborner weitere Chancen, spielten sie aber nicht mehr so konsequent aus. Auch fehlenden Kräften geschuldet. Einmal musste KSV-Keeper Ivan Mandusic noch hinter greifen, aber in Gefahr geriet der Königsborner 4:2-Sieg nicht mehr.
Nächster Gegner am kommenden Spieltag ist der Tabellenzweite Wanne.

KSV-Trainer Andreas Feiler: Langenbochum hatte auch einige Ausfälle. Das hatte mir der gegnerische Trainer vor dem Spiel gesagt und von daher sind sie mit einer sehr geringeren Erwartungshaltung zu uns gekommen. Das hat uns in die Karten gespielt. Das Spiel war nicht unbedingt atemberaubend gut, anspruchsvoll. Es war von beiden Teams unterperformt. Beide können es besser.  Aber unser Sieg war verdient. Darüber sind wir sehr erleichtert. Es war ein Sieg, der Sicherheit, Beruhigung gibt, aber von der Leistung kann man noch einiges verbessern. Wir hatten nur zwei Spieler auf der Auswechselbank.  Da hätte personell nicht mehr viel passieren dürfen. Das 3:1 war etwas glücklich, das haben wir heute gerne angenommen. Wir haben es uns erarbeitet und dazu gehört auch ein bisschen Glück.

KSV: Mandusic, Kloeter, Lukas (79. Veit-L. Wettklo, Wittwer (75. Pagel), Simon, Dinyelu, Kutscher, Duda, Marchewka, Akcay, Darraz.
Tore: 1:0 (8.) Wittwer, 2:0 (16.) Kloeter, 2:1 (26.) Matena, 3:1 (39.) Marchewka, 4:1 (42.) Simon, 4:2 (69.) Matena.

Bildzeile: Souverän kann in dieser Szene Königsborns Schlussmann Ivan Mandusic einen hohen Ball abfangen.