Cobras wollen erst gegen Verl gewinnen, dann feiern – Debüt von Rückkehrer Jan Ferkinghoff




Handball, Verbandsliga: SuS Oberaden – TV Verl (Sa. 17.45 Uhr, Römerberg-Sporthalle, Legionärstraße in Bergkamen-Oberaden). Die Cobras haben die Anwurfzeit mit der Zweiten getauscht, beginnen am Samstag um 17.45 Uhr das Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten TV Verl. Anschließend soll der Geburtstag von Torhüter Mario Schäfer gebührend gefeiert werden. SuS-Trainer Mats-Yannick Roth: „Mit einem Sieg wäre sofort die richtige Stimmung bei der Feier da.“

Dass die Heimpartie gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten gewonnen werden soll, daran Roth keinen Zweifel. „Solche Spiele machen auch Spaß, wenn man von Anfang an weiß, da ist Feuer drin. Mit dieser Einstellung gehen wir auch in die Partie.“ Er vermutet aber auch, dass Gegner Verl mit einer gehörigen Portion Wut anreisen wird. Gründe: „Sie haben gegen uns im Hinspiel die meiste Zeit hinten gelegen, am Ende geführt, aber wir machten Sekunden vor Schluss noch den 26:26-Ausgleichstreffer durch Fabian Lauber per Siebenmeter.“ Und weiter zeigt er auf: „In der letzten Begegnung gegen Senden hat Verl in allerletzter Sekunde durch ein Freiwurf-Tor Zuhause verloren.“

Beide Mannschaften kennen sich ganz gut, beide sind häufiger in den letzten Jahren aufeinander getroffen. Verl verfügt nach Ansicht des Oberadener Trainers über drei, vier Aktivposten. „Das ist uns in der Vergangenheit mehrfach gelungen, sie erfolgreich einzuschränken.“

Nicht ganz so rosig sieht es personell bei den Cobras aus. Torhüter Mario Schäfer fehlt, ihn ersetzt A-Jugendtorhüter Benedikt Kunis. Fehlen werden auch Fabian Lauber, Simon Rodefeldt und Max Koller sowie weiter Tim Fehring. „Wir werden aber doch eine schlagkräftige Mannschaft auf die Beine stellen können“, hofft Trainer Roth. Mika Kurr ist erstmals wieder dabei.

Einen Neuen kann Oberaden am Samstag aufbieten, der auch schon am Samstag spielberechtigt ist. Jan Ferkinghoff. Ein Oberadener Junge, der hat bis zur B-Jugend beim SuS gespielt hat. Danach ist er zum Leistungszentrum nach Ahlen gewechselt, hat zuletzt bei Ahlen in der Zweiten gespielt. Er kehrt jetzt an den Römerberg zurück.

Bildzeile: Tim Fehring wird noch länger ausfallen. Er wird jetzt auch noch an der Schulter operiert.