Berliner Mauerlauf mit Gedenkpausen – LTU-Trio dabei




Leichtathletik: Sie haben es wieder getan! In diesem Jahr allerdings entgegen dem Uhrzeigersinn, da der Streckenverlauf beim 10. Mauerweglauf rund um das westliche Berlin jährlich wechselt. Somit standen die drei Athleten des Lauf Team Unna, Christian Hahnen, Ingmar Uhrich und Uwe Rüping, mit rund 500 weiteren Teilnehmern pünktlich um 06:00 Uhr im Berliner Stadtteil Mitte an der Startlinie im Erika-Hess-Stadion und es ging bei schwülwarmen, sommerlichen Temperaturen auf die knapp 161 km lange Strecke. Und das Wetter sollte nicht besser für die Läufer werden, selbst zwei aufziehende Sommergewitter mit heftigem Regen sollten nicht wirklich für Entlastung sorgen.

Uwe Rüping absolviert seinen 100. Ultra-/Marathon

Und so wurde es, wie im letzten Jahr ebenfalls schon, eine Herausforderung für die Läuferschar. Zugute kam den Teilnehmern die herausragende Versorgung an den immerhin 26 Verpflegungsstellen. Somit gab es alle 5 bis 8 km die Möglichkeit der Selbstversorgung mit allem, was das Läuferherz benötigt. Da allerdings beim Mauerweglauf nicht allein die sportliche Herausforderung im Vordergrund steht, wurde auch in diesem Jahr wieder einem der rund 140 Opfer gedacht. So wurde ungefähr bei einem Drittel der Strecke eine zusätzliche Gedenkpause eingelegt. Im Anschluss wurden die restlichen Kilometer unter die Füße genommen und die gewünschte Zielzeit von unter 24 Stunden konnte von allen drei Teilnehmern gehalten werden. So erreichten Christian Hahnen (20. Platz M55) und Uwe Rüping (21. Platz M55) zeitgleich nach 23:46:54 Stunden das Ziel. Nur eine Sekunde später überquerte Ingmar Uhrich (5. Platz M60) mit seinem Lauffreund Arne Eigenbrodt die Ziellinie.

Für Uwe Rüping war es ein ganz besonderer Lauf. Er absolvierte seinen 100. Ultra-/Marathon.

Bildzeile: Das Lauf Team Trio, Christian Hahnen, Ingmar Uhrich und Uwe Rüping, mit einem Lauffreund kurz vor dem Start.