Fußball: Schon mit einer Portion Ärger hatte Namuk Kanar, Vorsitzender des TSC Kamen, das Urteil des Kreissportgerichts Unna-Hamm zur Kenntnis genommen (wir berichteten), wonach sein Einspruch auf Austragung eines Entscheidungsspielgegen und damit die Chance auf den Verbleib in der Kreisliga A abgelehnt wurde. Der Ärger steigerte sich bei ihm, als er das Urteil des KSG las. „In dem Urteil, das uns zugestellt wurde, steht nichts davon drin, was in der Verhandlung zur Sprache kam. Einzig, dass der Einspruch unbegründet ist.“
Und er führte weiter aus: „Wir haben nur ein Entscheidungsspiel beantragt. Das habe ich auch in der Verhandlung so kund getan. In jeder e-mail habe ich auch schon vorher auf die Durchführungsbestimmungen verwiesen und nirgendwo taucht das auf. Merkwürdig.“ Kanar will wie angekündigt auf jeden Fall versuchen, in der nächsthöheren Instanz mit anwaltlicher Hilfe das Urteil anzufechten.
Vonseiten des Kreisvorstandes war schon nach dem Urteilsspruch erklärt worden, dass „aus Gründen der sportlichen Disziplin die Urteilsentscheidung sofort für alle A-Kreisligisten wirksam ist.“
Man darf gespannt sein auf den weiteren Verlauf des Verfahrens.
Bildzeile: Vertraten den TSC vor dem Kreissportgericht – die Vorsitzenden Reyhan Apel und Namuk Kanar.