Auswärtsserie ausbauen




Handball: Mit sechs Auswärtssiegen im Rücken tritt der ASV Hamm-Westfalen am Samstagabend um 19:30 Uhr beim TSV Bayer Dormagen an. Im Fernduell mit der zweitplatzierten SG BBM Bietigheim, die um 18 Uhr den TuS Nettelstedt-Lübbecke empfängt, geht es um wichtige Punkte für den Verfolger, der auf zwei Ausrutscher der SG in den nächsten Partien hoffen muss.

Die gastgebenden Dormagener haben zuletzt wichtige Zähler gesammelt, mit aktuell sechs Punkten Vorsprung vor den Abstiegsplätzen ist der Klassenerhalt für den TSV fünf Spiele vor Saisonende praktisch so gut wie sicher. „Ich gehe nicht davon aus, dass Vinnhorst alle Spiele gewinnt, aber für andere Vereine geht es um nichts mehr. Da muss man vorsichtig sein“, mahnt Dormagens Rückraum Ian Hüter dennoch, der ab Sommer beim ASV unter Vertrag stehen wird. „Unser voller Fokus liegt auf dem Nichtabstieg. Wir wollen noch ein paar Pünktchen holen“, so Hüter weiter.

Gleiches gilt auch für die Westfalen, die noch immer ihre Möglichkeiten im Aufstiegskampf haben – auch wenn der Sprung auf den zweiten Rang bei vier Zählern Rückstand und einem deutlich schlechteren Torverhältnis nicht mehr in der eigenen Hand liegt. „Wir haben ja vor zwei Jahren erlebt, was in so einer Schlussphase einer Saison noch möglich ist. So lange es rechnerisch möglich ist, glauben wir auch daran“, stellte ASV-Kapitän Fabian Huesmann schon kurz nach der jüngsten Niederlage gegen die Eulen klar. Ob es für die angeschlagenen Akteure beim in Dormagen zum Comeback reicht, war am Freitag noch unklar. So wird über den Einsatz von Yonatan Dayan ebenso wie den von Philip Jungemann „kurzfristig entschieden“, wie Trainer Michael Lerscht am Tag vor dem Duell mit dem ehemaligen Club des ASV-Rechtsaußen Jakub Sterba betonte.

Bildzeile: Ob es für den angeschlagenen Yonatan Dayan zum Einsatz gegen Dormagen reicht, war am Freitag noch unklar / Foto ASV.