Auftritt des VfL nicht aufstiegsreif, aber doch 4:2 gegen Heessen gewonnen




Fußball, Bezirksliga 7: VfL Kamen – SVE Heessen 4:2 (3:2). Keine Meisterleistung zeigte Spitzenreiter VfL Kamen gegen den Tabellenzehnten Heessen. VfL-Trainer Emre Aktas nahm da auch kein Blatt vor den Mund: „Von der Präsentation und vom Aufwand war das nicht akzeptabel. An einem schlechten Tag schafften wir es aber trotzdem vier Tore zu schießen.  Das spricht dann auch für uns. Ich hoffe aber, dass unser schwacher Auftritt nur eine einmalige Sache war.“

In der ersten Halbzeit konnte man die Leistung der VfLer noch als „einigermaßen“ bezeichnen und man führte zur Pause 3:2. Glück dann nach einer Stunde: Da zeigte der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt. Er verlegte einen Schubser an einem Heessener Spieler, der eindeutig vor der Strafraumgrenze geschah, in den Kamener Strafraum und es gab einen Elfer. Mehr als zweifelhaft dieser Strafstoß. Den verschoss allerdings Heessen. Emre Aktas: „Wenn die da das 3:3 gemacht hätten, dann hätte ich für uns schwarz gesehen.“ So blieb es beim 3:2 und das erlösende 4:2 resultierte aus einem 18Meter-Freistoß von Rienat Mochuliak.

In Halbzeit zwei lief nicht mehr viel beim Tabellenführer zusammen, womit man Heessen unnötigerweise stark machte. Der Gast hatte zwar Chancen, die größeren Spielanteile lagen aber bei den Gastgebern. Da passte ins Bild, dass die VfLer auch hochkarätige Möglichkeiten ungenutzt ließen und die Partie nicht eher entscheiden konnten.

VfL-Trainer Emre Aktas: Bei uns fehlten wichtige Stammspieler. Das hat man gemerkt.  Wir haben vor allem eine sehr schlechte 2. Halbzeit gespielt. Damnit haben wir den Gegner stark gemacht. Das war heute nicht aufstiegsreif, was wir geboten haben.  Das Positive: Wir haben trotzdem gewonnen. Man sagt ja so schön, wenn eine Mannschaft aufsteigen will, dann muss sie auch solche Spiele gewinnen. Ich hoffe, dass es nur eine einmalige Sache war. Am kommenden Sonntag kommt Beelen zu uns, dann sind hoffentlich die Leistungsträger wieder an Bord. Gegen Ostinghausen steigt in vier Wochen das Spiel.

VfL: Kiranyaz, Guhse, Schneider, Aljouk, Olivera. Duman (80. Ellerkmann), Kara (87. M. Maier), Akman (72. Lindner), Losaj (63. Rudolf), Mochuliak, Dikmen.

Bildzeile: Der VfLer Burim Losaj (Nr. 18) muss hier einen Flankenball von Hessen auf das Tor passieren lassen.