Handball: Zum dritten Spiel innerhalb von sieben Tagen tritt der ASV Hamm-Westfalen am Sonntagnachmittag erneut auswärts an. Die Westfalen sind dann zum Duell der Aufsteiger beim VfL Gummersbach zu Gast, Anwurf in der Schwalbe-Arena ist um 16:05 Uhr.
„Die Intensität, die wir gegen die Löwen in den letzten 25 Minuten auf das Feld gebracht haben, müssen wir von Anfang an generieren“, so lautet die Vorgabe von Trainer Michael Lerscht vor dem Duell mit dem VfL. Die Aufeinandertreffen mit dem Zweitligameister gingen in der Vorsaison beide verloren, in Gummersbach mit 29:37, zuhause mit 26:31. Die Rollen sind also auch im dritten Spiel der neuen Saison für die Westfalen verteilt, wenn vielleicht auch nicht so deutlich wie zuvor beim Kräftemessen mit dem Deutschen Meister Magdeburg oder am Donnerstag den Rhein Neckar Löwen: Der gastgebende VfL ist favorisiert und muss liefern. „Das blenden wir alles aus. Es geht um das anstehende Spiel. Dass wir Handball spielen können, haben wir gesehen“, stellt Lerscht klar.
Personell ist die Ausgangslage für den ASV vor dem Aufsteigerduell im Vergleich zu den ersten beiden Partien der Englischen Woche unverändert. Einzig Björn Zintel, der ja noch länger fehlen wird, fällt aus. Erster Mann auf der Spielmacherposition ist daher wieder der 22-jährige Israeli Yonatan Dayan, der seine Sache gegen die Löwen sehr gut machte. Acht Tore bei acht Versuchen waren ein starker Beleg für die Qualitäten des Neuzugangs. Auch von den anderen Positionen aus dem Rückraum war der ASV torgefährlich, insgesamt 21 der 30 Tore erzielten die Westfalen durch die Rückraumspieler.
Entsprechend zeigt VfL-Rückraumspieler Ole Pregler in der Vorberichterstattung auch Respekt vor dem ASV: „Hamm hat sich mit wirklich guten Neuzugängen verstärkt. Sie sind sehr gefährlich aus dem Rückraum und haben zum Beispiel mit Savvas und Bornemann sehr gute Rückraumschützen, die Tore gefühlt wie aus dem Nichts entstehen lassen können. Zudem haben sie eine sehr kompakte und körperlich starke Abwehr.“ Für die eigene Mannschaft äußert sich Pregler so: „Wir können sie schlagen, wenn wir unser Spiel aufziehen. Für uns wird es wichtig sein, das Tempo hochzuhalten, vorne im Angriff kluge Entscheidungen zu treffen und von den Zuschauern wieder lautstarke Unterstützung zu bekommen, sodass wir daraus Selbstvertrauen schöpfen können.“
Wie in Magdeburg werden die Westfalen auch bei ihrem zweiten Auswärtsspiel der Saison von den Fans unterstützt, die diesmal gemeinsam im Fanbus anreisen. Für Kurzentschlossene sind hier noch einige Plätze frei. Anmeldungen sind möglich per E-Mail an fanbus@asv-hamm-westfalen.de. Abfahrt von der WESTPRESS arena ist um 12:30 Uhr, der Fahrtpreis beträgt 15 Euro.
Bildzeile: Von Beginn an muss der ASV in Gummersbach die notwendige Intensisität auf das Parkett bringen / Foto ASV.