Auch im zehnten Anlauf bleibt der VfL sieglos




Handball, Landesliga: VfL Kamen – TV Brechten 22:31 (12:14). Es hat wieder nicht gereicht. Auch im zehnten Anlauf musste sich der VfL Kamen geschlagen geben. Am Samstag ging der Tabellenachte TV Brechten als Sieger aus der Koppelteich-Sporthalle. Eine bessere erste Halbzeit der Kamener reichte im Enddefekt nicht aus.

In diesem ersten Spielabschnitt lagen die Gastgeber nach 14 Minuten mit 9:7 in Front – Henrik Ligges hatte getroffen. 12:12 lautete der Spielstand zehn Minuten später durch den Treffer von Robin Drees. Mit 12:14 wechselten die Teams die Seiten. Henning Lehmkämper ließ mit dem 13:14-Anschlusstreffer nach 32 Minuten noch einmal Hoffnung aufkommen, doch dann zog Brechten davon und fünf Minuten vor dem Spielende hieß es bereits deutlich 19:29. Mit dem 22:29 gelang Joost van Nek der letzte VfL-Treffer. Zu wenig.
Mit 0:20 Punkten nach zehn Spielen trägt der VfL weiterhin sieglos die Rote Laterne. Am 9. Dezember geht es weiter mit dem Gastspiel beim VfL Gladbeck II und am 16. Dezember folgt das letzte Spiel des Jahres Zuhause gegen HSG Rauxel-Schwerin.
Torfolge: 1:1, 4:3, 9:7, 10:9, 12:12, 12:14 – 13:14, 15:18,15:21, 17:24, 21:29, 22:31.

VfL-Spieler Steven Vogt: Wir haben in der ersten Halbzeit ein gutes Spiel gezeigt und auch geführt. Es wurde alles am Anfang genau so umgesetzt, wie wir es uns vorgenommen haben. Julian Wilking hat zum Auftakt ein richtig gutes Spiel gemacht. Nach knapp zehn Minuten musste er verletzt runter. Das tat weh. Bis zur Halbzeit haben wir es phasenweise weiter gut gemacht. Die 2. Halbzeit war leider nicht annähernd so gut wie die erste. Wir haben es nicht richtig durchgespielt, zu viele Chancen verworfen. Vor der Pause waren wir auf einem guten Weg zum ersten Saisonsieg. Dann haben wir leider abgebaut. Wir haben uns vor dem Spiel gut eingestimmt, sind gut reingekommen, dann haben wir nachgelassen. Ich hoffe nicht, dass uns diese Niederlage weiter runterzieht. Ich glaube, wir sind gefestigt genug und wir werden nicht den Kopf in den Sand stecken.
Nächste Woche geht es zum VfL Gladbeck II. Ein guter Gegner, das wird schwierig mit unseren Negativlauf. Wir sind beileibe nicht so schlecht, wie wir aktuell da stehen. Wir brauchen einfach ein Erfolgserlebnis.

VfL: Körner, Lipinski; Kuropka, Vogt 1, Blickling 1, Keck 5, van Nek 2, Wilking 3, Nie 1, Hohl, Lehmkämper 4, Drees 1, Hoffmann, Ligges 5.

Bildzeile: Der VfLer Steven Vogt versucht in dieser Szene einen Angriff auf das Brechtener Tor ausfzu8bauen.