Handball: Zum dritten Spiel innerhalb von acht Tagen tritt der ASV Hamm-Westfalen am Mittwochabend um 19:30 Uhr auswärts beim HC Elbflorenz Dresden. Während die Westfalen am Freitag in letzter Sekunde gegen Erstligaabsteiger HSC Coburg mit 30:29 gewannen, leistete sich Dresden eine unerwartete 23:29-Pleite beim Ligaletzten TSV Bayer Dormagen. Als die Niederlage, die ihm seiner „bisherigen Zeit als Cheftrainer am meisten weh tut“, hatte Dresdens Trainer Rico Göde das Spiel in Dormagen eingeordnet.
Entsprechend viel dürften die Gastgeber, die aktuell immerhin den siebten Rang der 2. Handball-Bundesliga einnehmen, investieren, um diesen Eindruck schnell vergessen zu machen. „Wenn wir gegen Hamm etwas Zählbares erreichen wollen, müssen wir ihren Angriff in den Griff bekommen, sonst wird es schwierig für uns“, stellte Rico Göde im Vorfeld des Spiels gegenüber den Dresdner Neuesten Nachrichten klar. Demnach muss Göde weiterhin auf den kranken Philip Jungemann und den angeschlagenen Lukas Wucherpfennig verzichten.
Aber auch die Westfalen sind nicht völlig von Ausfällen verschont. So wird Trainer Michael Lerscht auch in Dresden Abwehrchef Markus Fuchs und Mittelmann Sören Südmeier nicht einsetzen können. Dafür treten Florian Schöße und David Jurisic die Reise zum HC mit an. Weniger wegen der Ausfälle, als vielmehr wegen der Qualität des Gegners erwartet Lerscht in Dresden ein „extrem schwieriges“ Spiel. Lerscht stellte nach dem Abschlusstraining am Dienstag, nach dem sich der ASV bereits auf den Weg nach Dresden machte, klar: „Dresden verfügt über einen starken Kader. Gerade auf das Gegenstoßspiel müssen wir aufpassen.“
Anwurf in der Ballsportarena Dresden ist am Mittwoch um 19:30 Uhr, die Partie wird kostenfrei von SportDeutschland.TV übertragen. Bereits am Samstag ist der ASV Hamm-Westfalen dann wieder in der heimischen WESTPRESS arena gefordert, dann geht es um 19:15 Uhr gegen den Ex-Klub von Trainer Lerscht, den TuS Ferndorf. Karten gibt es an den gewohnten Vorverkaufsstellen und im Online-Ticketshop. Für den Einlass in die Arena gilt die 3G-Regel.
Bildzeile: Mit Florian Schöße bestreitet der ASV das Auswärtsspiel beim HC Elbflorenz Dresden an / Foto Wegener/ASV.