ASV am Mittwoch vor schwieriger Aufgabe in Lübeck




Handball: Mit der Favoritenrolle will man beim nächsten Gegner des ASV Hamm-Westfalen in der 2. Handball-Bundesliga offenbar möglichst nichts zu tun haben. Zumindest schätzt David Röhrig, Trainer des VfL Lübeck-Schwartau, die Rollen vor dem Heimspiel gegen die Westfalen am Mittwochabend um 20 Uhr in der Lübecker Hansehalle so ein: „Die Favoritenrolle ist klar verteilt“, wird der VfL-Coach im Vorbericht des Gastgebers zitiert. „Hamm hat es geschafft, nach dem Abstieg aus der ersten Liga den Kader zusammenzuhalten – und das merkt man auch“, so Röhrig weiter.

Wie schwierig die Aufgabe im Norden für die Westfalen allerdings werden könnte, davon zeugt die knappe 27:28-Niederlage der Lübecker am Sonntag beim neuen Spitzenreiter Potsdam. Entsprechend meint auch Röhrig, man habe „den Tabellenführer am Rande einer Niederlage gehabt. Mit unseren Fans im Rücken ist auch gegen Hamm alles möglich.“ Ganz so klar sind die Rollen im Duell VfL gegen ASV dann intern wohl doch nicht verteilt.

Und dies sieht dann auch Michael Lerscht so. Denn für den Trainer des ASV hat der nächste Gegner schon vor dem Potsdam-Spiel seine Qualitäten gezeigt: „Die Heimsiege gegen Ludwigshafen und Hagen aus den letzten Wochen sprechen für sich und die Qualitäten des VfL.“ So erwartet Lerscht auch in diesem Duell wieder ein Spiel, „in dem jede Mannschaft seine Möglichkeiten haben wird. In keiner Halle gibt es Geschenke. Für uns geht es darum, in vielen Bereich an das Maximum zu kommen. Dann wird es schwer, uns zu schlagen.“ Personell dürfte sich bei den Westfalen wenig im Vergleich zum ersten Duell der englischen Woche ändern, das der ASV am Sonntagabend mit 28:27 gegen den TSV Bayer Dormagen gewann.
Anwurf ist um 20 Uhr, übertragen wird das Spiel wie gewohnt live über den TV-Sender DYN.

Bildzeile: Jan von Boenigk und sein ASV wollen am Mittwoch auch die Hürde gegen VfL Lübeck-Schwartau nehmen.