Handball, Landesliga 4: Alle drei heimischen Landesligisten bestreiten am Samstag Heimspiele. Die Oberadener Reserve möchte in Bestbesetzung den ersten Heimsieg gegen Mernden II einfahren. Siegeswillen ist auch bei der SGH Unna Massen zu vernehmen, denn man will dem bisher ungeschlagenen Tabellenführer Warstein die erste Saison-Niederlage beibringen. Mit dem Tabellendritten Bösperde muss sich der VfL Kamen auseinander setzen.
SuS Oberaden II – SG Menden Sauerland Wölfe II (Sa. 17.45 Uhr, Römerberg-Sporthalle). Nach dem ersten Sieg in Schwerte gilt es die gute Form aus der Vorwoche zu bestätigen und das mit einem Heimerfolg gegen die Zweitvertretung von Oberligist Menden. Doch Wolfgang Meier warnt: „Menden ist eine Wundertüte, da man nicht weiß, wer aus der Oberliga-Mannschaft aushilft. Da geht das Gerücht um, dass sie alle 14 Tage vier Spieler von oben runternehmen. Damit sie mit der Zweiten die Klasse halten können. Da bleibt die Frage, ob die vier Spieler am Samstag mitkommen oder nicht. Gegen Bösperde habe ich gesehen, dass sie mit der Verstärkung von oben Bösperde erlegt haben. Die sind ja immerhin Dritter.“ Der SuS-Coach möchte natürlich die zwei Punkte aus dem 28:27-Sieg in Schwerte-Westhofen bestätigen und da weiter machen. Der erste Heimsieg soll her. Wichtig ist es vor allem die Torchancen noch besser zu nutzen. Der Oberadener Coach hat alles an Bord. Tim Fehring hilft möglicherweise eine Halbzeit aus.
SGH Unna Massen – VfS Warstein (Sa. 19 Uhr, EBG-Sporthalle).
Die SGH empfängt den bisher in fünf Spielen ungeschlagenen Tabellenführer. „Auf jeden Fall möchten wir denen die ersten Niederlage beibringen“, Wunsch und Hoffnung von SGH-Trainer Michael Engelhardt. „Das sollte Motivation genug sein. Die können eins, was wir nicht so gezeigt haben, sie können gewinnen. Wir hatten in den bisherigen drei Spielen gute Phasen, haben auch in allen Spielen zwischendurch mal den Kopf verloren.“ Der Coach verwies dabei auf das Spiel in Kamen, wo man trotz des 25:23-Sieges in Turbulenzen geraten ist. Rätselraten allgemein, was da wohl los war. Der Ansporn für des Trainers Mannen muss daher sein, dass man in den Spielen von vorne bis hinten reagiert, also bis zum Ende. Das klappte zuletzt in Brechten nicht so ganz. Für das Wochenende gab es bisher noch keine Absagen, so dass Michael Engelhardt wahrscheinlich Bestbesetzung aufbieten kann.
VfL Kamen – DJK Bösperde (Sa. 18 Uhr)
Der Tabellendritte Bösperde kommt in die Koppelteich-Sporthalle. Dabei kann VfL-Coach Uwe Nitsch in etwa die Mannschaft aufbieten, die vor Wochenfrist in Warstein 24:36 unterlegen war. Torhüter Kai Thalemann fehlt berufsbedingt. Youngster Noah ‚Hesse soll es richten. Nitsch: „Mit Bösperde kommt gerade nicht der dankbarste Gegner. Ich weiß, dass meine Mannschaft sich gerne anpasst oder auch mal untergeht. Gegen starke Gegner aber auch gute Leistungen gezeigt hat.“ Der VfL-Coach fordert, dass die Mannschaft das abruft, was vorher besprochen wurde. Das zeigt, was trainiert wurde. „Wenn wir das auf die Platte bringen, eine vernünftige Abwehr hinstellen und die Torhüter helfen, dann muss Bösperde uns auch erst einmal schlagen. Wir müssen eine vernünftige Leistung bringen und dann wird man sehen, ob Bösperde besser ist.“
Bildzeile: Oberadens Nico Schäfer (re.) wird hier bei seinem Angriffsversuch aufgehalten. Mehr Durchsetzungsvermögen fordert am Samstag gegen Menden SuS-Trainer Wolfgang Meier von seiner Mannschaft und den ersten Heimsieg.